Hoch- oder Tiefbau: Was macht ein Bautechniker?

Die Frage: „Was macht ein Bautechniker?“ ist nicht auf die Schnelle zu beantworten, denn Bautechniker:innen haben einen vielseitigen Beruf, mit dem die unterschiedlichsten Aufgaben verbunden sind. In ihrem Alltag leiten sie Bau- und Sanierungsvorhaben im Hoch- oder Tiefbau. Dafür berechnen sie Baumaßnahmen, planen den jeweiligen Bau und dortigen Betrieb und koordinieren die Baustellenarbeiten anschließend. Sie fertigen Leistungsbeschreibungen sowie Ausschreibungen an und bewerten eingereichte Angebote.

Daraufhin schätzen sie die anfallenden Kosten ein und erstellen darauf basierend eine Kalkulation. Sie erstellen Zeichnungen mit Hilfe von CAD-Software, prüfen die technischen Unterlagen und sind mit der Planung betreut. Dafür beauftragen sie Subunternehmern, koordinieren unterschiedliche Verantwortlichkeitsbereiche und kontrollieren die Bauausführung. Sie sorgen dafür, dass Termine eingehalten und Bauleistungen anschließend abgerechnet werden.

Bautechniker:innen werden verantwortungsvolle Tätigkeiten zuteil. So wirken sowohl bei der Projektgestaltung als auch bei der Projektsteuerung mit. In diesem Fall arbeiten sie eng mit Architekt:innen und Ingenieur:innen zusammen. Sie koordinieren darüber hinaus die Zusammenarbeit aller Firmen auf der Baustelle, übernehmen die Baudokumentation und halten Arbeitsschutz- und Sicherheitsvorschriften ein.

Fähigkeiten: Was macht ein Bautechniker?

Zeichnen am PC sollten Bautechniker:innen am besten im Schlaf beherrschen. Dazu benutzen sie CAD- und anderen 3D-Visualisierungsprogramme. Diese zu beherrschen, ist eine Grundvoraussetzung für die Arbeit als Bautechniker:in. Ein Interesse für Physik und Mathematik, um Themen wie Baustatik und Kalkulationen zu bewältigen, und ein logisch-analytisches Denken sind in jedem Fall von Vorteil.

Hinzu kommen Charaktereigenschaften wie Belastbarkeit, Flexibilität und Durchsetzungsvermögen. Es ist zudem hilfreich, ein Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge mitzubringen, gut zwischen den einzelnen im Bauvorhaben involvierten Parteien kommunizieren zu können und eine Führungspersönlichkeit zu besitzen.

Was macht einen Bautechniker zum Bautechniker?

Das Berufsbild der Techniker:innen ist nicht geschützt. Um im Beruf Fuß fassen zu können, braucht es eine abgeschlossene Weiterbildung als Techniker:in in der Fachrichtung Bautechnik. Die Voraussetzung, um für die Fachschule zugelassen zu werden, ist meistens ein mittlerer Bildungsabschluss – in manchen Bundesländern auch ein Hauptschulabschluss. Zudem muss der Abschluss in einem Ausbildungsberuf und die Gesellenprüfung vorliegen. Zu den grundlegenden Ausbildungsberufen zählen Berufsbilder wie Maurer:innen, Zimmerer:innen und auch Bauzeichner:innen.

Außerdem ist eine einjährige Berufserfahrung gefordert. Diese kann allerdings auch während der Weiterbildung erworben werden, z.B. durch ein Praktikum. Als Schwerpunkte sind Hochbau bzw. Tiefbau möglich. Gut zu wissen: Die Tätigkeit als Bautechniker:in ist nicht reglementiert. Darum ist für Arbeitskräfte aus dem Ausland mit vergleichbarem Abschluss keine berufliche Anerkennung notwendig.

Lebenslauf und Anschreiben zusammenbauen

Du hast dich entschieden, dein Glück als Bautechniker:in zu versuchen? Herzlichen Glückwunsch! Das ist der erste Schritt zu neuen Herausforderungen und Chancen. Um dich nun erfolgreich zu bewerben, legen wir dir die Monster Word-Vorlage für den Lebenslauf ans Herz. Denn ist nicht oft der Anfang das Schwierigste? Mit der Vorlage hast du das passende Format bereits zur Hand und die erste Hürde schon geschafft.

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Das entscheidende Vorstellungsgespräch steht an

Eine neue berufliche Veränderung ist dir zum Greifen nahe, doch das Vorstellungsgespräch steht noch bevor? Falls das für dich der schwierigste Teil ist, geht es dir wie vielen anderen auch. Doch mehr Sicherheit erlangst du nur durch eine ausreichende Vorbereitung. Wir haben die häufigsten Fragen im Jobinterview, aber auch die kniffligsten Fragen für dich gesammelt. Mit diesen brauchst du keine Angst vor dem Vorstellungsgespräch zu haben.

Um souverän ins Vorstellungsgespräch zu gehen, haben wir Faktoren deiner Bewerbungsangst rausgesucht und 5 Tipps, wie du mit Bewerbungsangst umgehen kannst. So ist das Vorstellungsgespräch für dich kein Problem mehr.

Arbeitsmarkt und Gehälter

Bautechniker:innen haben nach der Weiterbildung sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Gehaltsspanne innerhalb der Berufsgruppe ist jedoch recht groß. Abhängig ist das Gehalt von Faktoren wie der Unternehmensgröße, der Berufserfahrung sowie der Region. Bei größeren Betrieben gibt es öfter eine Tarifbindung als bei kleinen Unternehmen. Diese wirkt sich positiv auf den Lohn aus. Berufsanfänger:innen verdienen je nach Region zwischen 1.800 und 2.500 Euro brutto im Monat. Mit deutlich mehr Berufserfahrung sind später bis zu 3.500 Euro brutto drin.

Die Unternehmenssuche als technischen Support nutzen

Natürlich hängt ein angemessenes Gehalt von verschiedenen Faktoren ab. Auch das richtige Unternehmen auszusuchen, zählt dazu. Das wirkt sich nicht nur auf den Geldbeutel, sondern auch auf die Zufriedenheit im Job aus. Mit der Monster Unternehmenssuche hast du die passende Unterstützung für diese Entscheidung. Denn hier bekommst du Hintergrundinfos zu verschiedenen Betrieben in deiner Region. So findest du sicher den passenden Arbeitsplatz für dich.

Mit deinem Profil begeistern

„Was macht ein Bautechniker?“ Dieser Artikel hat dir hoffentlich gezeigt, wie vielseitig der Beruf der Bautechniker:in ist. Hast du alle Abschlüsse und Voraussetzungen bereits zur Hand und möchtest dich nun bewerben, empfehlen wir dir Monster als kompetente Hilfe bei der Jobsuche. Mit einem kostenlosen Monster Nutzerprofil erhöhst du deine Sichtbarkeit auf dem Arbeitsmarkt und kannst von Recruiter:innen kontaktiert werden. Einfach Lebenslauf hochladen und los geht’s!