Clevere Tipps, wie du im Alltag Geld sparen kannst
Hand aufs Herz – weißt du, wie viel Geld du im Monat für Ernährung oder Kleidung ausgibst? Und bist du immer froh, wenn das nächste Gehalt eingeht, weil in der Haushaltskasse mal wieder große Löcher klaffen? Dann wird es Zeit für ein paar Tricks und Kniffe, damit du im Alltag Geld sparen kannst.
Mit ein paar psychologischen Bremsen lässt sich schon beim allgemeinen Umgang mit Geld viel erreichen: Barzahlung statt Karte, eine konsequente Grenze für Spontankäufe, die Freunde ab und an zum Essen zu sich nach Hause einladen, anstatt in ein Restaurant zu gehen, oder etwa eine Notfallreserve von 5.000 Euro sorgen für ein sicheres Fundament. Falls du momentan einen Jobwechsel anstrebst, können dir unsere Tipps zur Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch weiterhelfen.
So klappt es mit dem Sparen – hier sind 5 effiziente Tipps:
Tipp 1: Das gute, alte Haushaltsbuch
Aufpassen mit Krediten für Auto, Urlaub & Co – wer das nicht aus dem laufenden Einkommen finanzieren kann, lebt schlicht über seine Verhältnisse. Um den Überblick über deine Alltagsfinanzen zu behalten (oder überhaupt erst zu bekommen), ist auch das Haushaltsbuch eine echte Hilfe. Allein schon die tägliche Buchführung über die Ausgaben sorgt für Klarheit, wohin das Geld fließt. Dafür gibt es mittlerweile viele hilfreiche Apps, die dies ganz einfach ermöglichen.
Für einen besseren Überblick über das verfügbare Einkommen ist es sinnvoll, alle regelmäßigen Ausgaben wie Miete, Strom, Wasser, GEZ, Telefon und so weiter per Dauerauftrag vom Girokonto abbuchen zu lassen.
Tipp 2: Dauerauftrag für alle regelmäßigen Zahlungen
Hierzu gehören auch Kosten, die nur einmal im Jahr anfallen, vor allem Beiträge zu wichtigen Versicherungen wie Kfz- oder Privat-Haftpflicht. So kommst du erstens nicht in Zahlungsverzug und hast zweitens nur noch das Geld auf dem Konto, das du auch wirklich ausgeben kannst. Du möchtest deinen Chef nach einer Gehaltserhöhung fragen, bist dir aber nicht sicher, wie du dieses Thema am besten angehen sollst? Dann nutze unsere Tipps zur erfolgreichen Gehaltsverhandlung.
Für die meisten Arbeitnehmer dürfte die Wohnung oder das Haus der größte Ausgabenposten sein. Zwar ist die Miete festgelegt, doch es lohnt sich ein regelmäßiger Check der Strom- und Gaspreise im Internet. Die Preisunterschiede machen zum Teil mehrere Hundert Euro im Jahr aus. Auch im Umgang mit Strom, Wasser und Wärme lässt sich auch noch mancher Euro herausholen.
Tipp 3: Bewährter Trick gegen Versuchungen – der Einkaufszettel
Geld sparen im Alltag fängt auch schon beim alltäglichen Einkauf im Supermarkt an. Die beste Versicherung gegen teure Versuchungen ist ein Einkaufszettel, der konsequent abgearbeitet wird. So musst du dir schon vorab Gedanken darüber machen, was du wirklich brauchst, und vermeidest überflüssige Ausgaben und Kosten.
Auch der Blick auf Sonderangebote und Saisonware hilft dem Geldbeutel – Erdbeeren schmecken im Sommer nicht nur besser, sie sind auch wesentlich billiger als im Winter. Ähnliches gilt für Kleidung und Schuhe, die zum richtigen Zeitpunkt oft um mehr als die Hälfte billiger sind als zur Hochsaison.
Die Versuchung, mehr oder Unnötiges einzukaufen, ist trotz Einkaufliste zu groß? Probiere es mit der 10-Minuten-Regel und 30-Tage-Regel – bei kleineren Einkäufen wartest und überlegst du etwa 10 Minuten bevor du dich für oder gegen den Einkauf entscheidest, bei größeren Investments wartest du 30 Tage. Wenn auch das nicht klappt, überlege dir, wie viele Arbeitsstunden du aufbringen musst, um für das, was du einkaufen möchtest, zu bezahlen und ob es diesen Arbeits- und Zeitaufwand wert ist.
Tipp 4: Das Urlaubskonto
Für den Urlaub empfiehlt sich ein besonderer Trick: das Budget jeden Monat per Dauerauftrag auf einem eigenen „Urlaubskonto“ ansparen. So musst du dich zum einen vorab entscheiden, was der Urlaub kosten darf, und hast zum anderen im Urlaub einen klaren Überblick, wie du finanziell über die Runden kommst.
Barzahlung ist auch hier empfehlenswert, weil für Bank- und Kreditkarten oft erhebliche Auslandsgebühren fällig werden. Um sich auch andere größere Wünsche erfüllen zu können, lohnt es sich grundsätzlich, gewisse Beträge zur Seite zu legen.
Tipp 5: Vorsicht vor langfristigen Verträgen
Handyvertrag, Fitnessstudio und Co. – in der Freizeit und bei der Telekommunikation ist vor allem bei länger laufenden Verträgen Vorsicht angebracht. Viele Fitnessstudios verdienen prächtig an „Karteileichen“, die in der ersten Begeisterung einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben haben und nach vier Wochen nicht mehr ins Training gehen. Ähnliches gilt für Handy- oder Internetverträge, bei denen du dir mit einer längeren Laufzeit den Wechsel in günstigere Tarife verbaust. Vermeide solche Fallen, wenn es dein Ziel ist, Geld im Alltag zu sparen.
Checkliste: Richtig im Alltag Geld sparen
Wir fassen hier nochmal die wichtigsten Punkte zusammen.
Allgemeines, das du tun kannst, um Geld im Alltag zu sparen:
- Haushaltsbuch führen
- Grenzen für Spontankäufe setzen und einhalten
- Barzahlung statt Karte erleichtert den Überblick über die Finanzen
- Notfallreserve von 5.000 Euro aufbauen
- Kredite für Konsum (Auto, Urlaub, Möbel usw.) vermeiden
- Daueraufträge für alle festen Kosten einrichten (Miete, Nebenkosten, Strom, Wasser, Heizung etc.)
- Anbieterwechsel bei Strom und Gas prüfen
- Auch auf vermeintliche Kleinigkeiten achten (richtiges Lüften im Winter, Abschalten von Stand-by-Geräten, Nutzung von Energiesparlampen)
Sparen bei Ernährung und Kleidung:
- Vorab Einkaufszettel erstellen, diesen konsequent abarbeiten
- Sonderangebote und saisonale Angebote nutzen
- Kleidung und Schuhe antizyklisch kaufen, also Wintermantel im Februar statt im Oktober
- Einmal jährlich Kleiderschrank etc. ausmisten, noch brauchbare Sachen zum Beispiel über Ebay oder den Facebook Marketplace verkaufen
Sparen in Sachen Auto:
- Fahrgemeinschaften für den Weg zur Arbeit bilden
- Jährlich im Herbst: Angebote von Versicherungen einholen und Wechsel prüfen
- Kurze Wege zu Fuß gehen oder Fahrrad nutzen
Smarte Ausgaben und Budgets für Sport, Freizeit und Urlaub:
- Fitnessstudio etc.: längere Abos nur bei ausreichender Nutzung (das Fitnessstudio kann beispielsweise auch durch Home-Workout-Videos ersetzt werden)
- regelmäßig Mitgliedschaften in Sportvereinen, Bücherclubs usw. überprüfen
- Urlaubsbudget auf einem eigenen Konto ansparen und einhalten
- Frühbucherrabatte oder Last-Minute für Urlaub nutzen
- ab und an mal gemeinsam kochen, anstatt essen zu gehen
- Sparmöglichkeiten nutzen (z.B. Happy Hour oder spezielle Kinoangebote an bestimmten Tagen)
- selbst kreative Geschenke für Geburtstage und andere Feiern herstellen, anstatt Teure einzukaufen (z.B. Back-Kits, Peelings, Seifen oder Fotogeschenke)
Sparen bei Telefon, Handy, Internet:
- für Festnetz und Internet-Flatrates buchen, dabei Tarifänderungen beobachten
- bei länger laufenden Verträgen immer Alternativen prüfen, zum Beispiel Verträge ohne Mindestlaufzeit oder -umsatz („geschenkte“ Handys, PCs, Flatscreen-Fernseher usw. gibt es nicht!)
- vor allem im Internet auf Abo-Fallen achten
Nutze deine Bank, um Geld zu sparen:
- kostenloses Girokonto prüfen (Achtung: Folgegeschäfte oder „Sternchen“-Angebote!)
- Überweisungen online oder an Überweisungsautomaten machen
- Bargeld bei der eigenen Bank holen (Fremdbanken kassieren oft Gebühren)
- im Ausland möglichst bar zahlen (Kartenzahlung kostet oft zusätzliche Gebühren)
- Sparkonto für zusätzliche Ausgaben oder besondere Ereignisse anlegen
- ein spezielles Konto nur für die Urlaubsausgaben/das Urlaubsbudget anlegen
Unter dem Strich besteht bei fast allen Haushalten noch Potenzial für einen besseren Umgang mit Geld im Alltag. Für den Anfang ist es oft hilfreich, sich zwei oder drei Anregungen aus unserer Checkliste herauszusuchen und diese umzusetzen. Nach einiger Zeit nimmst du dir die nächsten Punkte vor, sodass du schließlich immer smarter mit deinem Geld umgehst.
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