Let the show begin: In Moderator Jobs durchstarten
Spontan sein und schnell reagieren können, Fachwissen und Spaß am Umgang mit Menschen haben, kreativ und wissbegierig sein – all dies sind wichtige Voraussetzungen, um in Moderator Jobs erfolgreich zu werden. Doch was steckt hinter dem Job? Was muss man mitbringen? Wir geben einen Überblick.
Was braucht man, um in Moderator Jobs durchzustarten?
Moderator:innen verbringen einen Großteil ihrer Arbeitszeit mit der Vorbereitung ihrer Sendung. Redaktionelle und organisatorische Arbeiten stehen zunächst im Vordergrund. Meist beginnt der Tag mit einer Redaktionskonferenz, in der die aktuelle Sendung besprochen wird. Der Sendeablauf muss geplant werden, Interviews vorbereitet und Hintergrundinformationen recherchiert werden. Kommt etwa eine Band ins Studio, wird geklärt, wer für die Betreuung der Musiker:innen zuständig ist und wo sie proben können. Läuft die Sendung erst einmal, ist für den Moderator bzw. die Moderatorin die meiste Arbeit getan.
Was Moderator:innen mitbringen sollten:
- journalistische Kompetenz
- gute Allgemeinbildung
- ansprechende Stimme
- Hochdeutsch sprechen
- Teamfähigkeit
- Stressresistenz
- auch um fünf Uhr morgens fit auf Sendung gehen können
- passable Englischkenntnisse
- Schlagfertigkeit
- gutes Sprachgefühl
- Spaß am Umgang mit Menschen
- Interesse an so viel Themen wie möglich
- Leidenschaft für den Beruf
- Kreativität
Wie sieht die Ausbildung aus?
Eine klassische Ausbildung zum Moderator gibt es nicht. Der typische Weg in diesen Beruf führt vor allem über praktische Erfahrungen. Wer früh beginnt, sich um Praktika und freie Mitarbeit bei Radio oder Fernsehen zu kümmern, hat die besten Chancen. Das kann im Bürger-, Uni- oder Krankenhausradio sein, bei einem kleinen kommerziellen Hörfunk- oder TV-Sender oder auch bei Veranstaltungen des örtlichen Sportvereins. Hilfreich ist alles.
Ein Studium ist nicht zwingend Voraussetzung für Moderator:innen. Vorteile für den Job sind unter anderem eine außergewöhnliche Stimme, Ehrgeiz und Disziplin – und für diese benötigt man nicht zwangsläufig ein Studium. Vieles lässt sich in der Praxis, zum Beispiel in einem Coaching, aneignen.
Über die Kenntnisse und Fähigkeiten hinaus, die man sich durch Praxis und Erfahrung aneignen kann, gibt es noch eine weitere wichtige berufliche Anforderung: Moderatoren müssen sich „auf Sendung" pudelwohl fühlen. Und möglichst wenig schauspielern. Er muss Lebendigkeit, Kompetenz und Glaubwürdigkeit mit einem sympathischen Auftreten vereinen, zu jemandem, den man gern in sein Wohnzimmer einlädt.
Die Stimme schulen
Worin sich die Expert:innen allerdings einig sind: Stimmtraining ist wichtig. Das bieten auch schon kleine Sender ihren Mitarbeitern an. Wer noch keinen Einstieg in die Branche gefunden hat, kann sich privat um Unterricht kümmern. So veranstalten zum Beispiel Volkshochschulen Workshops zu Stimmausbildung und Atemtechnik. Dabei lernt man, wie man die Stimme professionell einsetzt, die richtige Stimmlage trifft und variiert.
Wo lassen sich Moderator Jobs finden?
Und wie kommen angehende Moderatoren nun an ihren ersten richtigen Job? Meist führt der Weg ans Mikro über die Station Redakteur:in. Wer etwa als Korrespondent:in auch gute Arbeit beim Sprechen seiner Meldungen abliefert, bekommt mit etwas Glück die Chance, sich als Moderator:in einer Sendung zu beweisen.
Auch wer zum Fernsehen will, schafft den Einstieg über das Radio leichter. Schließlich muss sich ein Hörfunkmoderator auf weniger gleichzeitig konzentrieren – ein gutes Training für Schnelligkeit und Spontaneität. Wohl kein Zufall, dass so bekannte Fernsehmoderatoren wie Günter Jauch, Frank Elstner, Anke Engelke, Anne Will, Sandra Maischberger und Marietta Slomka im Radio angefangen haben. Viel Technikverständnis müssen Moderatoren heute auch beim Hörfunk nicht mehr mitbringen. Da alles digital läuft, müssen sie heute nur wenige Tasten und Regler bedienen.
Weitere Einsatzgebiete in Moderator Jobs:
- Off-Sprecher für TV-Beiträge
- Filmsynchronisation
- Werbung
- Industriefilme besprechen
- Veranstaltungen: Partys, Messen, Galas
Initiativ bewerben
Eigeninitiative ist für eine:n Moderator:in enorm wichtig, denn freie Stellen werden von den Sendern kaum ausgeschrieben. Zu einer Initiativbewerbung gehören neben dem Anschreiben ein Lebenslauf mit Bild und eine Aufnahme mit einer Arbeitsprobe. Am besten ist natürlich echtes Material, das schon einmal auf Sendung gegangen ist. Die Arbeitsprobe lässt sich aber auch selbst anfertigen. Wer infrage kommt, wird zu einem Casting eingeladen.
Kleine Helfer: Glück und Kontakte
Ansonsten sind Glück und Kontakte wichtige Starthilfen. Wer sich in der Branche noch nicht so auskennt, als dass er selbst Kontakte zu Entscheidungsträgern in Sendern oder Produktionsfirmen hätte, kann versuchen, von einer Künstler- oder Moderatorenagentur oder einem Management aufgenommen zu werden.
Ebenfalls nicht zu unterschätzen sind Aftershow-Partys oder Besuche in Kneipen, in denen sich die Branche trifft. Die gibt es in jeder Medienstadt. Dort einen Fürsprecher zu finden, ist viel wert. Damit ist klar, dass auch die Wahl des Wohnorts wichtig ist: Einen oder mehrere größere Sender sollte es in der Stadt schon geben.
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