Musteranschreiben Leiter Netzwerk-Services

Der IT-Bereich und die Digitalisierung im Allgemeinen und der Netzwerk Service im Speziellen gewinnen fortlaufend an Bedeutung. Kein Wunder also, dass der Ruf nach versierten Fachkräften laut wird.

Wenn dies dein Fachgebiet ist und du auf Jobsuche bist, gilt es, mit soliden Bewerbungsunterlagen zu punkten. Besondere Aussagekraft hat dabei das Anschreiben. Immerhin willst du dich als Mitarbeiter im Netzwerk Service, in der IT-Administration und ähnlichen Bereichen gegenüber anderen Bewerbenden behaupten.

Monster hilft dir mit zehn Tipps für dein Anschreiben auf die Sprünge. Das Beispielanschreiben kannst du dabei ideal als Vorlage nutzen. Zusammen mit den Tipps zum Lebenslauf kannst du dann ein überzeugendes Bewerbungspaket schnüren.

10 Tipps für dein Anschreiben als Mitarbeiter im Netzwerk Service

Bevor du dir das nachfolgende Muster für ein Anschreiben als Mitarbeiter im Netzwerk Service anschaust, erfährst du von Monster, welche Aspekte du in dein eigenes Bewerbungsschreiben aufnehmen solltest. Es gibt nämlich einiges zu beachten, um dich im besten Licht zu präsentieren.

Damit dir diese Aufgabe nicht über den Kopf wächst oder du den Überblick verlierst, solltest du dein Anschreiben schrittweise aufsetzen. So vergisst du keine Informationen und erhältst dadurch auch gleich eine gewisse Gliederung.

1. Stellenausschreibung analysieren

Lies dir die Ausschreibung noch einmal genau durch und mach dir Notizen zu den wichtigsten Aspekten. Diese gilt es, in deinen Hauptteil einzubinden.

Sofern möglich, hilft dir Monster nach Kräften, die wichtigsten Schlüsselqualifikationen und Fähigkeiten herauszufiltern und dir anzuzeigen. Hast du bereits ein kostenloses Nutzerprofil angelegt und mit deinen Informationen gefüttert, sind außerdem zutreffende Skills bereits hervorgehoben. Auf diese Weise kannst du einfacher abgleichen, inwiefern du gewünschte Fähigkeiten mitbringst.

Notiere dir darüber hinaus alle Angaben, die das Unternehmen für die Bewerbung erfragt. Meistens finden sich solche Information nach der Stellenbeschreibung und den gewünschten Qualifikationen. Dazu gehören in der Regel deine Gehaltsvorstellungen, ein mögliches Eintrittsdatum, deine Kündigungsfrist, relevante Nachweisdokumente, eine spezifische Kennung für die Betreffzeile und ähnliches.

Die Stellenausschreibung birgt meist noch weitere nützliche Informationen. Dazu gehört die Nennung einer Kontaktperson. An diese richtest du nicht nur dein Bewerbungsschreiben. Da oft auch eine Telefonnummer für Rückfragen angegeben ist, kannst du nämlich vorab weitere Informationen über die Stelle oder zum Bewerbungsverfahren einholen.

2. Anhang oder E-Mail

Bewirbst du dich über ein standardisiertes Online-System, erübrigen sich meistens jegliche Überlegungen zum Aussehen des Anschreibens. Es sei denn, du hast die Möglichkeit, ein gestaltetes PDF-Dokument hochzuladen, oder du übermittelst dein Bewerbungspaket klassisch per E-Mail. Dann stehst du nämlich vor folgenden Fragen:

  1. Soll ich ein Dokument erstellen, um es gebündelt mit dem Lebenslauf und Leistungsnachweisen im Anhang verschicken?
  2. Oder sollte ich den Text des Anschreibens in die eigentliche E-Mail setzen?

Es gibt leider keinen goldenen Weg, da beide Varianten ihre Vor- und Nachteile mit sich bringen. Es ist aber eine relevante Vorüberlegung, denn daraus ergeben sich einige Layoutunterschiede.

Das Anschreiben als Anhang sieht prinzipiell aus wie ein traditioneller, postalischer Brief:

  • Briefkopf
  • Adressblock des Empfängers
  • Betreffzeile
  • Datum
  • Anrede
  • Hauptteil
  • Grußformel
  • Unterschrift (idealerweise händisch)
  • Auflistung der Anlagen

Verfasst du das Bewerbungsschreiben im E-Mail-Text, entfallen Briefkopf, Adressblock und Datum. Diese Infos befinden sich in den Sendedaten einer E-Mail oder wenn du eine Signatur einfügst. Der Betreff verschiebt sich in die dafür vorgesehene Betreffzeile der E-Mail. Eine händische Unterschrift entfällt ebenso.

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3. Kontaktinformationen

Wie bereits im vorigen Abschnitt genannt, gehören zu einem gestalteten Anschreiben immer deine Kontaktinformationen und der Adressblock des Unternehmens. Bei all den Überlegungen um den Inhalt und wie du Personalverantwortliche von deinen Qualitäten überzeugen kannst, ist es leicht, solche wesentlichen Bestandteile des Bewerbungsschreibens zu vergessen.

4. Betreff

Wenn du bei der Analyse der Stellenanzeige auf Angaben zum Betreff stößt, dann folge diesen und füge sie in die Betreffzeile der E-Mail oder als separate Zeile über der Anrede ein. Das können beispielsweise Kennzahlen, Buchstabenkürzel oder Kombination mit einer Formatangabe wie dein Name mit Datum sein.

Unternehmen nutzen diese Angabe, um eingehende E-Mail-Bewerbungen intern zu filtern und korrekt zuzuordnen. Daher ist dieses vermeintlich winzige Detail wichtig, damit dein Bewerbungspaket in die richtigen Hände gelangt.

5. Anrede und Einstieg

Findest du bei deiner Analyse der Ausschreibung eine konkrete Kontaktperson, ist klar, an wen du dein Anschreiben richtest. Kannst du eine solche nicht ausfindig machen, dann nutze das klassische „Sehr geehrte Damen und Herren“.

Hast du bereits mit dem Ansprechpartner oder der Ansprechpartnerin in Kontakt gestanden, beispielsweise über eine Erkundigung per Telefon oder durch persönlichen Kontakt auf einer Jobmesse? Dies erleichtert dir den Einstieg ins Bewerbungsschreiben. Nimm darauf Bezug, denn es hilft, altbekannte Floskeln zu vermeiden.

6. Motivation

Nach Anrede und einem einleitenden Satz lohnt es sich, deine Motivation zur Bewerbung zu erläutern. Ziel ist es, noch vor tiefergehenden Beschreibungen deiner Qualifikationen deinen Antrieb und dein Engagement für einen neuen Karriereschritt anzudeuten. Beantworte dazu die folgenden Fragen:

  • Warum bewerbe ich mich? Warum zu diesem Zeitpunkt? Das können beispielsweise der erste Job, ein Jobwechsel aus persönlichen Gründen (z.B. Umzug oder Heirat), ein Quereinstieg, ein Karriereschritt für mehr Leitungsaufgaben, Verantwortung o.ä. sein.
  • Warum habe ich diesen Job und dieses Unternehmen gewählt? Was genau hat mich an der ausgeschriebenen Stelle und der Firma angesprochen?
  • Was qualifiziert mich? Hierbei geht es um ein kurzes Statement vorab, das andeutet, dass du die notwendigen Skills mitbringst.

7. Karrierehighlights, Qualifikationen und Eignung

Die besonders wichtigen Stationen in deiner Karriere und deine beruflichen Fachkenntnisse stellen den Kern des Bewerbungsschreibens dar. Hier sollst du nicht deinen Lebenslauf als Fließtext wiederholen, sondern vielmehr prägnante Aspekte mit konkreten Beispielen hervorheben. Auf diese Weise veranschaulichst du deine erlangten Qualifikationen sowie dein Fach- und Branchenwissen.

Im Zusammenspiel mit aussagekräftigen Soft Skills bist du dadurch in der Lage, deine Eignung für den ausgeschriebenen Job abzuleiten. Erkläre, inwiefern du deine fachlichen und persönlichen Fähigkeiten für das Unternehmen einsetzen wirst. Das gilt vor allem dann, wenn du als Mitarbeiter im Netzwerk Service leitende Positionen anstrebst.

8. Schlusssatz

Auch der Abschluss des Anschreibens als Mitarbeiter im Netzwerk Service will sorgsam formuliert sein. Du zielst mit ihm darauf ab, erneut deine Motivation zu vermitteln, dich für ein persönliches Gespräch zur Verfügung zu stellen und angeforderte Informationen mitzuteilen, die du eingangs aus der Stellenausschreibung herausgefiltert hast.

Ziehe also eventuell angefertigte Notizen heran, um nun das frühestmögliche Eintrittsdatum, die Kündigungsfrist, Gehaltsvorstellungen und weitere Infos anzugeben. Befindest du dich in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis, ist es meistens auch sinnvoll, an dieser Stelle das Unternehmen um Vertraulichkeit bei der Behandlung deiner Bewerbung zu bitten.

9. Unterschrift

Eine von Hand eingefügte Unterschrift gibt dem Bewerbungsschreiben eine persönliche Note. Außerdem verdeutlichst du damit dein Engagement und deinen Einsatz für diese Bewerbung. Insofern solltest du nicht darauf verzichten.

Scanne dafür eine auf Papier erstellte Unterschrift ein oder erstelle ein hochwertiges Foto mit dem Smartphone. Danach solltest du das Foto oder den Scan passend zuschneiden und als Bild in dein Dokument einfügen. Achte dabei darauf, dass deine Unterschrift groß genug ist und du sie mit einem gut sichtbaren Stift erstellst.

10. Gestaltung des Anschreibens

Obwohl der Fokus deines Anschreibens für Jobs im Netzwerk Service natürlich auf deinen Qualifikationen und Skills liegt, so solltest du dennoch nicht die Gestaltung des Dokuments außer Acht lassen. Dies ist vorwiegend für das Anschreiben als Anhang relevant.

Sorge allem voran für ein gut lesbares Layout. Das gelingt dir durch eine übersichtliche Gliederung des Hauptteils. Nutze Absätze, um die einzelnen Abschnitte über deine Motivation, deine Qualifikationen und Skills und deine Eignung für den Job sinnvoll zu unterteilen. Dies ermöglicht Personaler:innen, den Inhalt einfach und schnell zu erfassen.

Idealerweise setzt du zuerst deinen Lebenslauf auf und übernimmst dein dort gewähltes Layoutkonzept. Das heißt, du nutzt beispielsweise identische Kopf- und Fußzeilen mit deinen Kontaktinformationen sowie eine identische Schriftart.

Fazit: Bedeutung eines guten Anschreibens

Es klingt nach viel Arbeit, all diese Schritte zu beachten. Allerdings sind darunter einige Aspekte, die du sehr einfach umsetzen und somit rasch abhaken kannst. Dies gilt vor allem für Informationen wie den Betreff, die Kündigungsfrist und das Eintrittsdatum.

Der Hintergrund, warum du dir ausreichend Zeit nehmen solltest, ein fundiertes Anschreiben zu verfassen: Das Anschreiben sollte auch für sich stehen können und trotzdem deine Qualifikation, deine Fachkenntnisse, deine Soft Skills, deine Motivation sowie ein Stück weit deine Persönlichkeit transportieren.

Beispiel: Anschreiben für Mitarbeiter im Netzwerk Service

Sehr geehrter Herr Müller-Beispiel,

mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige "Leiter Netzwerk-Services" (Referenznummer IT6786) auf Beispielseite.de gelesen und bewerbe mich hiermit auf die Position.

Als erfahrener Netzwerkadministrator bringe ich mehrjährige Branchenerfahrung und Kenntnisse aus einer erfolgreichen Laufbahn im Bereich Netzwerktechnik bei führenden ITK-Unternehmen mit. Aufsetzen und Pflege komplexer IT-Infrastrukturen sind mein Tagesgeschäft, in dem ich besondere Erfolge erzielt habe. Erste Führungserfahrung bringe ich aus der Leitung interdisziplinärer Projektteams mit.

In meinen Projekten habe ich über die Systempflege und regelmäßige Verbesserung der Leistung unserer EDV-Systeme hinaus zum Beispiel das E-Mail-System unserer Unternehmensgruppe auf Microsoft Exchange Server umgestellt. Des Weiteren habe ich bei der Implementierung eines CRM-Systems mitgewirkt, die Release-Planung verantwortet und den Datenabgleich zwischen CRM, Kundendatenbank und Auftragserfassung gestaltet.

Als Diplom-Wirtschafts-Ingenieur verfüge ich neben sehr fundierten technischen Kenntnissen auch über betriebswirtschaftliches Know-how. Dadurch kann ich technische Lösungen gut in den unternehmerischen Gesamtzusammenhang einordnen.

Ihr Unternehmen ist mir bereits aus meiner derzeitigen Tätigkeit durch Marktbeobachtung positiv bekannt. Besonders attraktiv an der gebotenen Stelle ist für mich die Möglichkeit, als Teamleiter dauerhaft Führungsverantwortung zu übernehmen.

Daher freue ich mich über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch, für das ich Ihnen zeitnah zur Verfügung stehe. Mein frühestmöglicher Eintrittstermin ist voraussichtlich der [Datum], meine Gehaltsvorstellung liegt bei [wenn Nennung erbeten wird].

Gerne höre ich von Ihnen.

Mit freundlichen Grüßen

(Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von leaderspoint.de)

Dein Bewerbungspaket: Tipps zum Lebenslauf im Netzwerk Service

Man könnte sagen, dass der Lebenslauf die datenbasierte Form des Anschreibens ist. Im Wesentlichen unterscheidet er sich vom Bewerbungsschreiben dadurch, dass du hier eine vollständige Auflistung deiner Berufserfahrung und Berufsbildung gibst, anstelle nur Höhepunkte herauszustellen. Insofern gibt dein Werdegang Personaler:innen einen kompletten Überblick über dich und deine Qualifikation.

Beispiellebensläufe für IT und Netzwerk Service

Genauso, wie es verschiedene Wege gibt, um als Mitarbeiter im NetzwerkBereich tätig zu werden, so gibt es mehrere Varianten, den Lebenslauf aufzusetzen. Monster stellt dir diverse Mustervorlagen für die IT-Branche zu Verfügung, die du nach deinen eigenen Wünschen weiter anpassen kannst. Dir helfen zum Beispiel diese:

Allgemeine Tipps für den Inhalt

Zwischen Anschreiben und Lebenslauf besteht eine direkte Wechselwirkung: Der tabellarische Werdegang bildet das Gerüst, auf das das Anschreiben aufbaut. Das Anschreiben wiederum liefert tiefergehende Details über Informationen, die Personaler:innen im Lebenslauf vorfinden.

Das heißt dennoch nicht, dass du im Lebenslauf nur nüchterne Fakten auflistest und den Rest dem Anschreiben überlässt. Die Eckdaten einer früheren Anstellung, wie beispielsweise Firmenname, Sitz und Zeitraum, gehören natürlich unbedingt dazu.

Füge jedoch jeder beruflichen Station und zu Einträgen auf deinem Berufsbildungsweg immer auch Kurzbeschreibungen hinzu. Diese sollen kurz und knapp illustrieren, was in früheren Jobs zu deinen Verantwortlichkeiten gehörte und was der konkrete Inhalt von Bildungsmaßnahmen war.

Der Zweck dessen ist derselbe, der auch für das Anschreiben gilt: Verfasse den Lebenslauf so, dass er theoretisch auch für sich stehen könnte. Die Informationen sollten also so verständlich sein, dass Personaler:innen Erklärungen einer Tätigkeit nicht erst im Bewerbungsschreiben nachlesen müssen.

Erscheinungsbild

Das visuelle Erscheinungsbild des Lebenslaufs trägt oftmals auch zur Lesbarkeit und zur Übersichtlichkeit bei. Insofern geht es nicht nur um eine sinnvolle Gliederung, sondern auch um ein ansprechendes Layout. Dazu gehört auch, eine passende Schriftart zu wählen.

Monster gibt dir Support: Individuelles Anschreiben für Jobs im Netzwerk Service

Mit einem aussagekräftigen Anschreiben für Mitarbeiter im Netzwerk oder auch IT-Administration kannst du dich von anderen Kandidat:innen absetzen. Monster steht dir mit diversen Bewerbungstipps zur Seite. Lade dazu deinen Lebenslauf hoch. So kannst du dich aktiv auf Stellenanzeigen bewerben und bist gleichzeitig für Personaler:innen auffindbar.