Schneller befördert werden: So gelingt der Karrieresprung
Wer in der Karriere aufsteigen möchte, denkt womöglich im ersten Schritt daran, dass nur ein Wechsel des/der Arbeitgebenden zur entsprechenden Beförderung führen kann. Oft ist das tatsächlich der Fall, aber eben nicht immer. Bist du dir sicher, dass es bei deinem jetzigen Job keinerlei Chancen gibt, in naher Zukunft befördert werden zu können?
Arbeitest du in einer kleinen Firma, weißt du vermutlich ziemlich genau, wer für was zuständig ist – und wer für eine Beförderung in Frage kommt. In größeren Unternehmen ist die Lage dagegen deutlich unübersichtlicher – vor allem in anderen Abteilungen können sich Chancen ergeben, von denen du gar nichts mitbekommst. Es lohnt sich daher in solchen Firmen, auf interne Ausschreibungen oder Aushänge zu achten. Zudem kannst du versuchen, dich im Unternehmen möglichst gut zu vernetzen – so erfährst du nicht nur von Ausschreibungen, sondern steigerst unter Umständen auch gleich deine Chancen auf den Job.
Schneller befördert werden: So klappt es!
Errege die Aufmerksamkeit des Chefs
Zeige Einsatz: Immer der Erste im Büro sein und abends der Letzte sein, der geht? Das ist kein Muss, um aufzufallen. Aber die eigene Bereitschafft zu zeigen, sich für wichtige Projekte einzusetzen und nicht um Punkt 17 Uhr den Stift fallen zu lassen, kann ein wichtiges Signal senden. Zeige deinem Vorgesetzten, dass du im Unternehmen weiterkommen willst – und du nicht einer von denen bist, die einfach nur ihre Zeit absitzen. Wenn du früh morgens oder spät abends eine E-Mail versenden musst, könntest du diese zum Beispiel auch an deinen Vorgesetzten schicken. So zeigst du, dass du bereit bist, mehr als nur das Nötige zu tun. Werden Überstunden in deiner Firma ausbezahlt, kann das Ganze allerdings auch nach hinten losgehen. Dein Chef soll schließlich nicht denken, dass du nur länger bleibst, um dein Gehalt aufzubessern. Das richtige Maß ist hier natürlich entscheidend.
Hab Spaß an dem was du tust: Versuche, mit Spaß an die Arbeit zu gehen, und zeige das auch deinen Kolleg:innen. Gehe die Sachen positiv an und pflege ein gutes Verhältnis zu den anderen Mitarbeiter:innen. Melde dich auch freiwillig für Aufgaben, ganz gleich, ob es um eine geschäftliche Angelegenheit geht oder nicht. Zum Beispiel könntest du dabei helfen, eine gelungene Weihnachtsfeier im Büro oder einen schönen Sommerausflug zu organisieren. Das merken sich die Kolleg:innen sicherlich.
Geh die extra Meile: Du solltest immer bereit sein, etwas mehr zu tun, als von dir erwartet wird. Dabei solltest du aber den Mund nicht zu voll nehmen. Übernimm nur die Aufgaben, die du auch wirklich schaffen kannst, und sprich erst darüber, wenn sie abgeschlossen sind. Eine Grundregel solltest du beachten: Verspreche weniger, als du schaffen kannst, und erledige mehr, als man von dir erwartet. Schneller befördert werden, könnte eine Konsequenz dieser Grundregel sein.
Beeindrucke mit deinen Leistungen
Weise deine Leistungen nach: Für eine Beförderung ist in der Regel keine komplette Bewerbung mit Lebenslauf erforderlich. Trotzdem ist es sinnvoll, einen Nachweis über deine Leistungen vorzulegen. Liste deine wichtigsten Erfolge in der Firma auf und vergleiche deine Leistung mit der der anderen Kolleg:innen mit ähnlichen Aufgaben. Stelle deine Projekte heraus und informiere deine:n Chef:in über deine Erfolge.
Sei interessiert und bilde dich weiter: Nimm an Schulungsmaßnahmen teil und versuche, weitere Möglichkeiten zu nutzen, um aus der Masse herauszustechen. Lies zum Beispiel einschlägige Fachzeitschriften und teile dein Wissen mit Kolleg:innen. Abendkurse zu Themenbereichen, in denen dein:e Arbeitgeber:in keine Schulungen anbietet, sind ebenfalls eine Überlegung wert. Erweiterte Kenntnisse – oder gar ein Diplom- oder Master-Abschluss – machen sich nicht nur bei einer Bewerbung gut.
Der Umgang mit ehemaligen Kolleg:innen
Finde deine neue Rolle: Wenn du die angestrebte Beförderung bekommst, kann es gut sein, dass du plötzlich der Vorgesetzte vorheriger Arbeitskolleg:innen bist. Diese Situation ist für alle Beteiligen oft schwierig und erfordert daher einen sensiblen und überlegten Umgang. Scheue dich nicht, deine:n Chef:in um Rat zu fragen, wie du am besten mit dieser neuen Situation umgehen solltest.
Communication is king: Versuche auch, klar und eindeutig mit deinen ehemaligen Kolleg:innen zu kommunizieren. Überlege dir einfach, wie du gerne in einer ähnlichen Situation behandelt werden würdest. Wichtig ist auch, dass du Schwierigkeiten ansprichst und löst, denn sonst können aus kleinen Ressentiments ganz schnell handfeste Probleme werden.
Zeig deine Motivation: Am besten konzentrierst du dich darauf, deine Mitarbeiter:innen zu motivieren, denn nur so kannst du ein erfolgreiches Team aufbauen und zugleich die Zielvorgaben deiner Abteilung erfüllen. Wenn du motiviert bist, spüren das auch die Mitarbeiter:innen. Lasse aber nicht den Chef heraushängen, wenn du befördert wirst, gehe aber auch nicht zu kameradschaftlich mit deinen neuen Mitarbeiter:innen um. Es geht im Unternehmen schließlich nicht darum, neue Freunde zu finden, sondern darum, einen super Job zu machen.
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