Torschussjäger:innen auf der großen Bühne: Wie wird man Fußballprofi?
Torschussjäger:in oder Flankengott sein, von der Menge angefeuert werden, es den Stars in der Bundesliga, der Champions League oder der Fußball-Weltmeisterschaft gleich tun – das wünscht sich wohl so manche:r leidenschaftliche:r Fußballer:in. Aber der Weg hin zu einer Karriere als Profifußballer:in ist nicht einfach und der Konkurrenzdruck ist groß.
Entgegen der gängigen Erwartungen ist das Leben professioneller Fußballer:innen weitaus mehr als nur Spiel und Spaß – es ist mit viel harter Arbeit verbunden. An erster Stelle stehen ein striktes Trainingsprogramm, ein Ernährungsplan und die Priorisierung deiner körperlichen Gesundheit. Es ist dein Job, mit deinem Team für alle Spiele anzutreten, dementsprechend bist du ständig unterwegs bzw. auf Reisen.
Aber jetzt zur wichtigsten Frage: Wie wird man Fußballprofi? Den steinigen Weg hin zu deiner potenziellen Karriere als Profifußballer:in zeigen wir dir nachfolgend auf. Zusätzlich haben wir dir alle weiteren wichtigen Infos zum Berufsalltag professioneller Fußballer:innen sowie zu deinen Gehaltsaussichten bereitgestellt.
Wer darf sich überhaupt als Fußballprofi bezeichnen?
Professionelle:r Fußballspieler:in ist im Grunde genommen jeder, der hauptberuflich Fußball spielt und für seine Tätigkeit bezahlt wird. Als Profifußballer:in kannst du also vom Fußballsport leben. In Deutschland gibt es drei Profi-Ligen: die 3. Liga, die 2. Bundesliga und die Bundesliga. Allerdings sind auch in den Regionalligen/Halbprofi-Ligen ab und an Profis angestellt.
Was umfasst dein Berufsalltag als Fußballprofi?
Deine Hauptaufgabe als professionelle:r Fußballer:in liegt auf der Hand: erstklassiges Fußball spielen und deinem Team zu Siegen, Trophäen und Auszeichnungen verhelfen. Um diese Ziele zu erreichen, musst du allerdings hart arbeiten und nahezu täglich trainieren – selbst am Wochenende und an Feiertagen. Oftmals kommen sogar mehrere Trainingseinheiten an einem Tag auf dich zu.
Dein Training beginnt im Regelfall früh morgens und umfasst neben dem Training auf dem Rasen auch andere Einheiten, wie Kraft- und Ausdauertraining. Während der Spielsaison reist du mit deinem Team zu den jeweiligen Spielorten im In- und Ausland und musst dich vorwiegend am Wochenende auf dem Rasen in zuschauergefüllten Stadien von deiner besten Seite zeigen.
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Alkohol und nächtliche Feiern sind besonders in den Tagen vor einem Spiel ein absolutes No-Go. Du musst stets deinem Trainings- und Ernährungsplan folgen und sicherstellen, genügend zu schlafen und auszuruhen. An deinen freien Tagen fallen dir als Profifußballer:in dann noch zusätzliche Verantwortungen, wie PR-Termine oder anderweitige Pflichtveranstaltungen zu.
Wie wird man Fußballprofi?
Der entscheidendste Faktor für eine Karriere als Profifußballer:in ist Talent – bringst du dieses nicht mit, gibt es wenig Hoffnung. Ebenso ist dein Alter ein wichtiger Aspekt. Eine Profikarriere dauert meist circa zehn Jahre und ist spätestens Ende 30 vorbei. Im Idealfall solltest du also bereits in sehr jungen Jahren mit dem Fußballspielen begonnen haben. Große Vereine rekrutieren normalerweise Talent im Teenageralter, um sie auf ihre Zukunft im Profifußball vorzubereiten.
Um das Zeug für einen Job als professionelle:n Fußballer:in zu haben, benötigst du das nötige Verständnis für den Sport. Dieses erlangst du eher, wenn du schon früh deine berufliche Entwicklung beginnst und bereits von deinem lokalen Verein gefördert und der Profi-Spiel- und Denkweise angepasst wirst. Keine Panik, denn dies bedeutet nicht, dass der Start einer professionellen Karriere mit über 20 ausgeschlossen ist, nur musst du im Regelfall noch härter kämpfen und dich mit noch mehr Konkurrenzdruck auseinandersetzen.
Der Schlüssel, um an die Spitze zu gelangen, sind Hingabe, Leidenschaft, Geduld und Wettbewerbsfähigkeit – du musst schrittweise alle Entwicklungsstufen durchlaufen, zeigen, dass du besser bist als andere Spieler:innen und etwas mitbringen, das andere nicht haben. Du musst dich als Profifußballer:in voll und ganz dem Fußball verschreiben, denn dieser wird dein gesamtes Leben einnehmen.
Eine weitere vielversprechende Option, neben der Mitgliedschaft in einem etablierten Verein der lokalen Liga, ist der Besuch einer Fußball-Akademie oder eines Leistungszentrums – Talentsucher wissen, dass in diesen Zentren bereits Talent gefiltert und ausgebildet wird und suchen dementsprechend dort nach neuen Fußballtalenten.
Wirst du nicht direkt in der Akademie oder deinem Ausbildungsprogramm entdeckt, solltest du im Anschluss zu einem Amateurverein und dann zu einem semiprofessionellen Verein wechseln, um dich schrittweise nach oben zu spielen. Versuche so oft wie möglich in Spielen und anderweitigen Wettbewerben aufzutauchen, denn nur so erhöhst du deine Chancen von Talentscouts wahrgenommen zu werden.
Wie sehen die Arbeitsbedingungen als Profifußballer:in aus?
Nicht nur das Trainings- und Ernährungsregiment von Profifußballer:innen und der Prozess rund um die Frage: „Wie wird man Fußballprofi?“, sind herausfordernd. Als professionelle:r Fußballspieler:in musst du deinen gesamten Alltag nach Spielplänen richten und für Spiele in anderen Städten und im Ausland ständig mit deinem Team auf Reisen sein. Dies bedeutet wiederum, dass du keinen geregelten Alltag hast und während der Saison so gut wie nie zu Hause bist. Hierbei ist es nicht garantiert, dass du in jedem Spiel zum Einsatz kommst – unter Umständen sitzt du mehrere aufeinanderfolgende Spiele auf der Bank.
Fußball ist ein Knochensport, bei dem der ein oder andere Spieler schon einmal schwerwiegende Verletzungen davongezogen hat. Fällt eine Verletzung entsprechend schlimm aus, kann dies unter Umständen das Ende deiner Karriere bedeuten und du stehst von heute auf morgen ohne Vollzeitjob da.
Denk auch daran, dass Fußballkarrieren meist spätestens Ende 30 zu Ende sind. Bist du also kein:e Top-Liga-Spieler:in der/die während seiner/ihrer Karriere Millionen verdient hat und selbst nach Karriereende weiter durch Publicity und Werbeverträge verdient, musst du dir gegebenenfalls mit Ende 30 einen neuen Job suchen. TV-Fußball-Experten, Trainer:innen oder Spielberater:innen werden auch nur eine Handvoll professioneller Fußballer:innen nach Karriereende. All dies sind Aspekte, auf die du gefasst sein solltest, bevor du den Sprung in eine professionelle Fußballkarriere wagst.
Was verdient man als Fußballprofi?
Wusstest du schon, dass professionelle Fußballspieler:innen zu den bestbezahltesten Sportlern der Welt gehören? Fußballprofis verdienen nicht selten jährlich im zweistelligen Millionenbereich. Dies gilt allerdings nur für die Top-Liga. Ein:e unbekannte:r Spieler:in verdient selbstverständlich weitaus weniger als berühmte Fußballer:innen mit vielen Fans und internationaler Bekanntheit. Zudem erhalten weibliche Fußballprofis generell eine deutlich geringere Bezahlung als ihre männlichen Kollegen.
In den untersten Ligen, wie der Regional- oder Landesliga kannst du dich auf circa 1.500 Euro brutto im Monat einstellen. Als Top-Liga-Spieler:in beläuft sich dein Bruttomonatsgehalt im Schnitt auf 30.000 Euro. Profifußballer:innen erhalten zusätzlich zu ihrem Regelgehalt meist noch Bonuszahlungen sowie Zahlungen durch Werbeverträge, Partnerschaften und Co. – so konnte Lionel Messi 2015 beispielsweise insgesamt 74 Millionen Euro einnehmen.
Einen Job als Fußballprofi finden
Alles rund um die Frage: „Wie wird man Fußballprofi?“, weißt du nun. Nur mit Wissen allein startet allerdings nicht automatisch deine Karriere. Lege also direkt mit den notwendigen Schritten los, um deine professionelle Fußballkarriere zu beginnen.
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