Performance auf höchstem Niveau im Finanzsektor: Wie wird man Investmentbanker?

Asset Management, Financial Engineering, Corporate Finance, Markt-, Branchen- und Unternehmensrecherchen und -analysen, Trading oder gar die Abwicklung von Firmenfusionen, -aufkäufen oder -restrukturierungen – das sind die abwechslungsreichen und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und Aufgabengebiete von Investmentbanker:innen. Als Investmentbanker:in arbeitest du für Finanzdienstleister:innen, Banken, Pensionskassen, Staaten und Kommunen sowie in der Unternehmensberatung.

Für die Finanz- und Aktienbegeisterten ist das Investmentbanking ein spannendes Berufsfeld mit erstklassigen Gehaltsaussichten. Machst du dir als Investmentbanker:in einen Namen und bist mit deiner Arbeit erfolgreich, kannst du sehr wohlhabend werden und ein Leben ohne finanzielle Sorgen leben. Allerdings ist der Karriereerfolg seit der Finanzkrise nur noch mit viel Leidenschaft und Hingabe erreichbar.

In der Finanzwelt hängt alles von der Marktlage ab, du entscheidest über Kundeninvestments in Millionenbeträgen. Scheiterst du oder die Ergebnisse deiner Arbeit sind nicht zufriedenstellend, bist du deinen Job schnell wieder los. Für Investmentbanker:innen ist höchste Performance also ein Muss.

Der Unberechenbarkeit des Finanzsektors und der harten Arbeit, die als Investmentbanker:in auf dich zukommt, fühlst du dich gewachsen? Dann ist es an der Zeit, dass wir uns mit der Frage „Wie wird man Investmentbanker?“ auseinandersetzen. Erfahre nachfolgend alles, was du für den beruflichen Einstieg mitbringen solltest. Zusätzlich informieren wir dich zu deinem Berufsalltag sowie zu deinen Verdienstmöglichkeiten.

Was macht ein:e Investmentbanker:in?

Hingegen der gängigen Erwartungen verbringen Investmentbanker:innen ihren Berufsalltag nicht ausschließlich vor dem Computer, wo sie Trades durchführen. Viel mehr gelten sie als Vermittler:innen zwischen Banken und deren Kundschaft und begleiten Unternehmensfusionen und -käufe direkt vor Ort.

Generell gibt es verschiedene Hauptgebiete bzw. -aufgaben, auf die sich Investmentbanker:innen spezialisieren. Hierunter fallen:

  • das Betreuen von Anlage-Portfolios von Versicherungen, Investmentfonds oder Unternehmen (Asset Management)
  • Recherche-Arbeiten, die Informationen zu Märkten, Branchen und Firmen analysieren, bewerten und aufbereiten sowie die anschließende Erstellung von Prognosen
  • das Handeln mit Wertpapieren, Derivaten, Swaps, Futures und Anleihen im Auftrag von Banken oder Kunden bzw. Kundinnen (Trading)
  • der Verkauf von Finanzprodukten
  • die Abwicklung und Betreuung von Firmenfusionen, -restrukturierungen oder -aufkäufen (Mergers and Acquisitions)
  • das Beraten von Kunden bzw. Kundinnen bezüglich Finanzprodukten und -optionen (Corporate Finance)
  • die Entwicklung von Finanzierungskonzepten für Geschäftskunden (Financial Engineering)

Ganz egal, auf welchen Aufgabenbereich du dich spezialisierst, ist dein Arbeitsalltag von Marktanalysen und -prognosen, Beratungstätigkeiten sowie dem Handel geprägt. Finanzdaten und Zahlen sind deine Business Language.

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Wie wird man Investmentbanker?

Der vielversprechendste Weg, um dir den Karriereeinstieg als Investmentbanker:in zu ebnen, ist ein Bachelorstudium im Bereich Betriebswirtschaftslehre, Investmentbanking, Wirtschaftswissenschaften, Finanzwissenschaften, Mathematik, Controlling oder Accounting. Deinen Bachelor solltest du anschließend mit einem weiterführenden Masterstudium ergänzen.

Am besten probierst du es für dein Studium mit einer Bewerbung an einer Elite-Uni in Deutschland, Großbritannien oder den USA. Erhältst du an einer solchen Uni eine Zulassung, ermöglicht dir dies sehr gute Einstiegschancen, denn hierauf legen Arbeitgeber:innen ein Augenmerk. Eine gute Alternativlösung ist ein duales Studium bei einer Bank, für die du im Anschluss an deine Ausbildung arbeiten möchtest.

Dies bedeutet allerdings nicht, dass kein Weg an einem Studium vorbeiführt. Viele Investmentbanker:innen beginnen ihren beruflichen Werdegang mit einer traditionellen dreijährigen Banklehre und arbeiten sich nach und nach zu einer Rolle als Investmentbanker:in hoch.

Dein Arbeitsalltag als Investmentbanker:in ist von Kalkulationen, Mathematik und Analysen geprägt, dementsprechend solltest du in diesen Bereichen exzellente Kenntnisse mitbringen. Wichtig sind zudem Präsentationskompetenzen und Know-how im Umgang mit den notwendigen Analyse- und Kalkulationssoftwares und -programmen. Praktika und Auslandsaufenthalte sind ebenfalls eine Schlüsselkomponente, die von Arbeitgeber:innen gefordert wird.

Weitere wichtige Skills und Kompetenzen für Investmentbanker Jobs sind:

  • eine hohe Belastbarkeit, Resilienz und Frustrationstoleranz
  • IT-Kenntnisse
  • eine sehr gute Kommunikationsfähigkeit
  • Engagement und Einsatzbereitschaft
  • Flexibilität
  • Ehrgeiz
  • Teamfähigkeit
  • Verschwiegenheit, was die Informationen und Daten deiner Kundschaft betrifft
  • sehr gute Networking-Kompetenzen
  • analytisches, logisches und strategisches Denken

Investmentbanker:innen sind auf dem internationalen Markt tätig – die Sprache der prominenten Finanzmärkte ist Englisch. Dies bedeutet, dass du sehr gute Englischkenntnisse mitbringen und mit dem Fachvokabular des Finanzbereichs vertraut sein musst. Zusätzliche Sprachkenntnisse, beispielsweise Mandarin, können dir Pluspunkte bei Arbeitgeber:innen verschaffen.

Wie sehen die Arbeitsbedingungen als Investmentbanker:in aus?

Falls du mit deiner Arbeit als Investmentbanker:in erfolgreich bist, kannst du dich auf einen Wohnsitz in einem großen Finanzzentrum sowie auf enorm hohe Gehaltsaussichten freuen. Allerdings ist Investmentbanking an keine festen Arbeits- bzw. Tageszeiten gebunden. Besonders zu Anfang deiner Karriere musst du dich auf eine sehr geringe Work-Life-Balance einstellen und oft mit 80 bis 90 Stunden Arbeit die Woche rechnen.

Somit ist es ausschlaggebend, dass du eine ausgeprägte Leidenschaft für die Finanzwelt mitbringst und dich mit deinen Tätigkeiten identifizieren kannst. Die Erwartungen sind groß und der mentale Stress ist teilweise enorm hoch – dies erfordert viel Durchhaltevermögen, Resilienz und psychische Stabilität. Ist dir das alles doch etwas zu viel, könnte es sich lohnen, dich nach anderweitigen Optionen im Bereich Finanzwesen umzusehen.

Was verdient man als Investmentbanker:in?

Da du nun alles zur Frage „Wie wird man Investmentbanker?“ weißt, bleibt nur noch die Gehaltsfrage. Investmentbanker:innen, die bei Unternehmen angestellt sind, erhalten für jedes erfolgreich abgeschlossene Geschäft eine Provision. Mehr Kundschaft und Geschäftsabschlüsse bedeuten also einen höheren Verdienst. Durchschnittlich erhalten Investmentbanker:innen in Deutschland allerdings circa 7.587 Euro brutto im Monat.

Typischerweise durchläufst du als Investmentbanker:in einige Karrierestufen. Du beginnst als Analyst:in und arbeitest dich zu einer Stelle als Associate hoch. Anschließend folgen dann Stellen als Vice President, Director und schließlich Managing Director. Je weiter du dich hocharbeitest, desto besser steht es um dein Gehalt.

Hast du bereits einschlägige Berufserfahrung gesammelt, betreust zahlreiche Kunden und Kundinnen und hast dir einen Namen gemacht, kann es sich anbieten, dich selbstständig zu machen. Als selbstständige:r Investmentbanker:in oder mit deinem eigenen Unternehmen ist es durchaus möglich, deine Gehaltsaussichten noch weiter zu steigern.

Einen Job als Investmentbanker finden

Möchtest du als Investmentbanker:in für eine Top-Bank, die Börse oder eine:n Finanzdienstleister:in tätig sein, empfiehlt sich ein Umzug in ein großes Finanzzentrum. Das Finanzzentrum Deutschlands ist die hessische Stadt Frankfurt am Main – hier gibt es die vielseitigsten und attraktivsten Stellenangebote für Investmentbanker:innen. In Frankfurt befinden sich der Sitz der Europäischen Zentralbank, der Börse sowie der Deutschen Bundesbank. Weitere lohnenswerte Optionen sind München, Hamburg, Stuttgart und Düsseldorf.

Du hast dich mithilfe unserer Unternehmensprofile für den passenden Arbeitgeber entschieden und über die Jobsuche von Monster die passende Stellenanzeige gefunden? Dann hilft dir nun die Monster Karriereberatung schrittweise bei deinem Bewerbungsprozess.

Starte mit unseren Tipps für die Bewerbung im Finanzbereich, denn diese liefern dir alle notwendigen Basics. Zusätzlich solltest du dich auf unsere downloadbare Musterbewerbung bei der Bank sowie auf unseren Lebenslaufratgeber für Bankjobs beziehen.

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Wie wird man Investmentbanker? Die Antwort hierauf weißt du nun. Die nächsten Schritte in Richtung Traumjob im Finanzsektor sind die Jobsuche und der Bewerbungsprozess. Triff hier ebenso smarte Entscheidungen, wie für deine Trades und verlasse dich auf Monster für professionelle Unterstützung. Im Anschluss an die Erstellung deines kostenlosen Monsterprofils senden wir dir dann individualisierte Stellenmeldungen und Karrieretipps zu.