10 Wirtschaft Jobs und Berufe in der Finanzwelt

von Christina Pichlmaier

Die Wirtschafts- und Finanzbranchen bieten eine Vielzahl spannender und zukunftsträchtiger Berufsfelder. Die Bandbreite an möglichen Tätigkeiten ist groß. Auf der einen Seite gibt es klassische betriebswirtschaftliche Berufe wie Buchhalter:innen, Steuerfachangestellte und Unternehmensberater:innen. Aber auch spezialisiertere Tätigkeiten wie Compliance Manager:innen, Risikomanager:innen oder Business Analysts sind gefragte Jobs mit Zukunft.

Monster stellt dir im Folgenden zehn Wirtschaft Jobs und Berufe aus der Finanzwelt vor. Du erfährst, wie du diese Berufe erlernen kannst und welche fachlichen und persönlichen Skills dafür wichtig sind.

1. Betriebswirtschaft (BWL)

Die Betriebswirtschaftslehre – kurz BWL – ist eine Teildisziplin der Wirtschaftswissenschaften. Sie beschäftigt sich mit dem betrieblichen Geschehen in Unternehmen und Organisationen. Als solche ist BWL ein äußerst breitgefächertes und vielfältiges Berufsfeld mit vielen unterschiedlichen Tätigkeiten. Sie kann eine sehr gute Ausgangsposition für Wirtschaft Jobs sein, wenn du deine Fähigkeiten universell einsetzen können und dich erst im späteren Verlauf spezialisieren möchtest.

Ziel der BWL ist es, betriebswirtschaftliche Abläufe und Zusammenhänge zu erforschen und zu beschreiben sowie Handlungsempfehlungen für eine optimale Unternehmensführung abzuleiten. Die BWL will also Unternehmen dabei unterstützen, ihre wirtschaftlichen Ziele wie Gewinnmaximierung oder Wachstum zu erreichen.

Notwendige Fähigkeiten und Soft Skills

Neben konkretem Fachwissen sind auch gute Kommunikationsfähigkeiten, Flexibilität, Teamfähigkeit, Zielorientierung und Problemlösungstalent wichtige Soft Skills in vielen BWL-Berufen. Außerdem sind nicht selten auch gewisse Führungsqualitäten sowie Verhandlungsgeschick hilfreich.

Ausbildung und Wege in den Beruf

Die meisten Berufe in der BWL erfordern ein entsprechendes Studium. Mit diesem stehen dir anschließend jedoch viele verschiedene Tätigkeiten und Einsatzfelder offen. Fort- und Weiterbildungen ermöglichen dann die Vertiefung und Spezialisierung. Du kannst aber auch ohne BWL-Studium in diesen Tätigkeitsbereich einsteigen, beispielsweise über eine kaufmännische Ausbildung. Allerdings ist die Karriereleiter dann unter Umständen begrenzt. Mit einschlägiger Vorbildung kannst du jedoch auch ein späteres Studium anhängen.

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2. Wirtschaftsinformatik

Wirtschaftsinformatiker:innen sind Fachleute für die Optimierung von Geschäftsprozessen in Unternehmen mithilfe von Informationstechnologie. Sie analysieren Geschäftsabläufe, identifizieren Anforderungen und entwickeln oder implementieren passende IT-Lösungen. Dazu gehören beispielsweise betriebliche Software, Datenbanken, Netzwerke oder IT-Sicherheitskonzepte. Diese Wirtschaft Jobs findet man sowohl in IT-Abteilungen von Unternehmen als auch in IT-Beratungen oder Softwarefirmen.

Notwendige Fähigkeiten und Soft Skills

Wirtschaftsinformatik ist ein typisches Berufsfeld mit Zahlen. Es erfordert ein breitgefächertes Skillset aus betriebswirtschaftlichem und technologischem Knowhow. Wichtige Fähigkeiten sind Problemlösungskompetenz und analytisches Denken, um komplexe Geschäftsprozesse zu verstehen und passende IT-Lösungen konzipieren zu können. Darüber hinaus sind Kommunikations- und Teamfähigkeiten erforderlich, um die Anforderungen der Fachbereiche zu erfassen und Projekte im Team umzusetzen.

Außerdem helfen ein gewisses Maß an Kreativität und Innovationsgeist, kundenorientierte Lösungen zu entwickeln. Technologien entwickeln sich zudem schnell weiter, sodass Wirtschaftsinformatiker:innen stets auf dem neuesten Stand bleiben müssen. Daher ist Lernbereitschaft unerlässlich.

Ausbildung und Wege in den Beruf

Es gibt verschiedene Wege, um Wirtschaftsinformatiker:in zu werden. Die gängigste Variante ist ein duales Studium der Wirtschaftsinformatik, das Theoriephasen an der Hochschule mit Praxisphasen im Betrieb verzahnt. Alternativ sind Bachelor- und Masterstudiengänge an Universitäten und Fachhochschulen eine Möglichkeit, den Beruf zu erlernen.

Quereinsteiger:innen können sich durch Weiterbildungen die nötigen IT- und Betriebswirtschaftskompetenzen aneignen, beispielsweise Informatiker:innen sowie Wirtschafts- und Naturwissenschaftler:innen. Eine Ausbildung zum Fachinformatiker oder zur Fachinformatikerin mit anschließender Spezialisierung ist ebenso möglich. Mit der richtigen Zusatzqualifikation lassen sich so die notwendigen Kenntnisse erwerben, um als Wirtschaftsinformatiker:in zu arbeiten.

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3. Buchhalter:in

Buchhaltung beschreibt die finanzielle Buchführung und Bilanzierung von Unternehmen. Buchhalter:innen erfassen und kontrollieren dabei sämtliche Geschäftsvorfälle wie Einnahmen, Ausgaben, Forderungen und Verbindlichkeiten. Diese Wirtschaft Jobs ermöglichen verschiedene Spezialisierungen:

  • Finanzbuchhalter:in:

Finanzbuchhalter:innen sind für die finanzielle Buchführung und das Rechnungswesen von Unternehmen zuständig. Sie erfassen und kontrollieren sämtliche Geschäftsvorfälle wie Einnahmen und Ausgaben. Dazu gehört das Buchen von Belegen, die Kontenabstimmung und die Erstellung von Abschlüssen und Bilanzen. Darüber hinaus fällt die Zusammenarbeit mit Steuerberater:innen bei der Erstellung von Steuererklärungen in ihren Aufgabenbereich.

  • Debitorenbuchhalter:in:

Debitorenbuchhalter:innen sind auf die Verfolgung von Forderungen spezialisiert, die das Unternehmen noch von Kund:innen erhalten muss. Sie erstellen Rechnungen, verfolgen Zahlungseingänge und kümmern sich um Mahnwesen, wenn Kund:innen Zahlungen verzögern. Sie pflegen außerdem die Debitorenkonten und stellen sicher, dass alle Zahlungen korrekt verbucht werden. Debitorenbuchhalter:innen können auch direkt mit Kund:innen kommunizieren, um Zahlungsvereinbarungen zu treffen oder Fragen zu Rechnungen zu klären.

  • Bilanzbuchhalter:in:

Als Bilanzbuchhalter:in zu arbeiten, ist einer der Wirtschaft Jobs, der eine Schlüsselrolle in der Buchhaltung spielt und dazu beiträgt, die finanzielle Gesamtsituation eines Unternehmens zu verstehen und zu steuern. Im Gegensatz zu Finanzbuchhalter:innen konzentrieren sich Bilanzbuchhalter:innen speziell auf die Erstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung. Sie sind oft für die Vorbereitung von Jahresabschlüssen verantwortlich.

Sie haben in der Regel einen breiteren Überblick über die finanzielle Situation des Unternehmens und sind mehr in die Gesamtbuchhaltung und Finanzplanung involviert.

Zusammengefasst befinden sich Positionen in der Bilanzbuchhaltung zwischen der umfassenden Buchführung von Finanzbuchhalter:innen und der spezialisierten Forderungsverfolgung von Debitorenbuchhalter:innen.

Notwendige Fähigkeiten und Soft Skills

Für den Beruf Buchhalter:in sind fundierte buchhalterische und betriebswirtschaftliche Kenntnisse unerlässlich. Wissen über das Rechnungswesen, Buchführungs- und Bilanzierungsvorschriften sowie über steuerliche Grundlagen ist essenziell. Wichtig sind außerdem Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Organisationstalent und Vertrauenswürdigkeit im Umgang mit sensiblen Finanzdaten. Auch kommunikative Fähigkeiten sind gefragt, da Buchhalter:innen aller Spezialisierungen sowohl intern mit Mitarbeitenden als auch extern mit Kund:innen, Lieferant:innen und Behörden kommunizieren.

Ausbildung und Wege in den Beruf

Die klassische Ausbildung zum Buchhalter oder zur Buchhalterin ist die dreijährige kaufmännische Ausbildung mit Fachrichtung Buchhaltung. Mit einschlägiger Berufserfahrung können sich Buchhalter:innen auch beispielsweise zum Finanzwirt oder zur Finanzwirtin weiterbilden. Ein Studium, zum Beispiel BWL oder Wirtschaftswissenschaft, ermöglicht den Einstieg in höhere Positionen. Quereinsteigende können sich auch über Lehrgänge an privaten Instituten qualifizieren.

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4. Steuerfachangestellte:r

Die Haupttätigkeit von Steuerfachangestellten ist die Bearbeitung von Steuererklärungen für Privatpersonen sowie für Unternehmen aller Rechtsformen und Größen. Sie prüfen Buchführungen auf Vollständigkeit und Richtigkeit und berechnen auf dieser Basis Steuern. Basierend auf ihren Berechnungen bearbeiten sie Steuerbescheide.

Einen weiteren Tätigkeitsschwerpunkt bildet die Beratung von Mandanten in steuerlichen Angelegenheiten. Hier geht es beispielsweise um Fragen zur optimalen Gestaltung von steuerlichen Vorgängen. Als Schnittstelle zwischen Mandant:innen und Finanzbehörden sind Steuerfachangestellte auch für die Kommunikation mit diesen Institutionen sowie gegebenenfalls mit Gerichten zuständig.

Notwendige Fähigkeiten und Soft Skills

Als Steuerfachangestellte:r benötigst du fundierte Kenntnisse im Steuerrecht sowie betriebswirtschaftliche Grundlagen, um deine täglichen Aufgaben korrekt ausführen zu können. Sorgfalt, Zuverlässigkeit und Genauigkeit sind genauso unabdingbar wie auch Diskretion aufgrund der sensiblen Kundendaten.

Für die Kommunikation mit Mandanten und Behörden solltest du in diesen Wirtschaft Jobs außerdem über eine hohe sprachliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit sowie über eine serviceorientierte Grundhaltung verfügen. Darüber hinaus hilft es dir immens weiter, stressresistent zu sein und über ein solides Organisationstalent zu verfügen.

Ausbildung und Wege in den Beruf

Der klassische Einstieg in den Beruf erfolgt über eine dreijährige duale Ausbildung zum oder zur Steuerfachangestellten. Nach Abschluss der Ausbildung und dem erfolgreichen Bestehen der IHK-Prüfung kann man als Steuerfachangestellte:r arbeiten. Sie können sich über Weiterbildungen zum Steuerfachwirt oder zur Steuerfachwirtin oder im Bereich Bilanzbuchhaltung spezialisieren. Mit einer kaufmännischen Ausbildung oder einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium und anschließender Weiterbildung zum Steuerfachwirt oder zur Steuerfachwirtin ist auch ein Quereinstieg möglich.

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5. Controller:in

Die Tätigkeiten von Controller:innen umfassen die Planung, Steuerung und Überwachung von Unternehmensprozessen, wobei sie als Schnittstelle zwischen Management und operativen Bereichen agieren. Sie unterstützen bei Zielsetzungen, analysieren Abweichungen und berichten dem Management über erreichte und anvisierte Ziele. Kontrollinstrumente wie Soll-Ist-Vergleiche und betriebswirtschaftliche Analysen kommen zum Einsatz.

Notwendige Fähigkeiten und Soft Skills

Controller Jobs in der Wirtschaft oder in der Finanzwelt erfordern analytisches und strategisches Denken, ein Verständnis komplexer Zusammenhänge, Problemlösungstalent, Zuverlässigkeit und Detailorientierung. Zudem sind auch starke Kommunikationsfähigkeiten, Durchsetzungsvermögen und Selbstbewusstsein essenziell, um sich gegenüber Managementpositionen behaupten und Entscheidungsgrundlagen verteidigen zu können.

Ausbildung und Wege in den Beruf

In der Regel ist ein betriebswirtschaftliches Hochschulstudium erforderlich, um in Wirtschaft Jobs als Controller:in arbeiten zu können. Anschließend kannst du direkt in einen Controlling-Bereich einsteigen oder dich durch Fortbildungen spezialisieren. Auch ein Quereinstieg über langjährige Berufserfahrung in der Finanzbuchhaltung, dem Rechnungswesen oder der Revision ist möglich. Unternehmen bieten mitunter auch Traineeprogramme für den Controlling-Nachwuchs an. Mit Berufserfahrung bestehen gute Entwicklungsmöglichkeiten bis hin zur Leitung des Controllings oder einer Führungsposition im Finanzbereich.

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6. Compliance Manager:in

Compliance Manager:innen sind verantwortlich für die Überwachung der Einhaltung von Gesetzen, Vorschriften und unternehmensinternen Richtlinien. In der Regel findest du solche Jobs in der Wirtschaft bei größeren Firmen, meist auch in internationalen Konzernen, die unter anderem auch hiesige Gesetze und Vorschriften berücksichtigen müssen. Zu ihren Hauptaufgaben gehören:

  • Kontrolle und Dokumentation der Compliance-Maßnahmen
  • Analyse von Geschäftsprozessen auf Regelkonformität
  • Identifizierung von Risiken
  • Beratung der Geschäftsbereiche zu Compliance-Fragen
  • Schulung der Mitarbeitenden zu Compliance-Themen
  • Zusammenarbeit mit Behörden bei Prüfungen
  • Weiterentwicklung des Compliance Management Systems

Notwendige Fähigkeiten und Soft Skills

Die Arbeit von Compliance Manager:innen erfordert fundierte Rechtskenntnisse, beispielsweise im Bereich Datenschutz oder der Korruptionsbekämpfung. Neben fachspezifischem Wissen sind auch analytisches Denken, strukturiertes Arbeiten, Kommunikationsstärke, Durchsetzungsvermögen und Selbstbewusstsein essenzielle Skills in diesem Beruf. Da Compliance Manager:innen nicht selten auch in international operierenden Unternehmen tätig sind, müssen sie oft in ungewohnter Umgebung selbstsicher auftreten können. Dazu gehören folglich auch gute Fremdsprachenkenntnisse, um verhandlungssicher kommunizieren zu können.

Ausbildung und Wege in den Beruf

Ein Studium der Rechtswissenschaft oder in einem wirtschaftlichen Fachbereich ist landläufig die beste Voraussetzung, um in Wirtschaft Jobs als Compliance Manager:in zu arbeiten. In kleineren Unternehmen ist der Einstieg auch ohne Studium möglich, sofern einschlägige Berufserfahrung vorhanden ist. Wichtig sind dann juristische Zusatzqualifikationen, beispielsweise im Datenschutzrecht. Große Konzerne bevorzugen jedoch tendenziell Bewerber:innen mit einschlägigem, abgeschlossenem Studium.

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7. Unternehmensberater:in

Die Aufgaben von Unternehmensberater:innen – auch Business Consultants genannt – sind sehr vielfältig. Generell sind sie dafür zuständig, betriebliche Abläufe und Strukturen von Unternehmen zu analysieren und zu optimieren. Sie beraten Firmen in strategischen und organisatorischen Fragen und entwickeln Lösungen für betriebswirtschaftliche Problemstellungen. Außerdem erstellen sie Marktanalysen, bewerten Unternehmenskonzepte, erarbeiten Handlungsempfehlungen und begleiten die Umsetzung von Veränderungsprozessen.

Notwendige Fähigkeiten und Soft Skills

Für Wirtschaft Jobs als Unternehmensberater:in sind analytische und konzeptionelle Fähigkeiten unerlässlich. Sie sollten idealerweise Zusammenhänge schnell erfassen und daraus optimale Lösungen ableiten können. Wichtig sind außerdem Kommunikationsstärke, Überzeugungskraft und Verhandlungsgeschick im Kundenkontakt.

Unternehmensberater:innen sollten darüber hinaus flexibel, belastbar und bereit sein, bei Kund:innen vor Ort zu arbeiten. Sie müssen eigenverantwortlich Projekte managen und strukturiert vorgehen können. Höflichkeit, Seriosität und Diskretion sind weitere wichtige Soft Skills in diesem Beruf.

Ausbildung und Wege in den Beruf

Der direkte Weg, Unternehmensberater:innen zu werden, ist der über ein wirtschaftswissenschaftliches Studium, zum Beispiel in Betriebswirtschaftslehre oder Volkswirtschaft. Sinnvoll ist die Spezialisierung auf bestimmte Bereiche wie Controlling, Marketing, Logistik oder IT. Oftmals ist jedoch die Berufserfahrung der entscheidende Faktor bei der Jobsuche. Vor allem spezifische Fachkenntnisse in einer bestimmten Branche sind begehrt. Daher hast du auch als Quereinsteiger:in gute Chancen, in die Unternehmensberatung einzusteigen. Das weitere berufliche Wissen eignest du dir dann im Job an.

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8. Risikomanager:in

Risikomanager:innen analysieren und bewerten systematisch interne und externe Risiken in Unternehmen, um Schäden durch mögliche Krisen zu verhindern oder zu minimieren. Sie erstellen Risikoberichte, entwickeln Präventionsmaßnahmen und Krisenpläne. Typische Aufgaben solcher Wirtschaft Jobs sind:

  • Identifizierung und Analyse von Risiken
  • Bewertung von Risiken nach Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensausmaß
  • Entwicklung von Risikovermeidungsstrategien
  • Erstellung von Risikoberichten für das Management
  • Kontinuierliches Risikomanagement und Monitoring
  • Schulung von Mitarbeitenden im Risikomanagement
  • Koordinierung und Umsetzung von Präventionsmaßnahmen

Diese Tätigkeiten und Aufgaben übernehmen Risikomanager:innen vorwiegend im Umfeld von Banken und Finanzdienstleistern sowie in Versicherungen, im Bereich IT und in Consultingfirmen.

Notwendige Fähigkeiten und Soft Skills

Um erfolgreich als Risikomanager:in zu agieren, sind fundierte analytische Fähigkeiten unabdingbar. Die Fähigkeit, komplexe Risikosituationen zu verstehen und zu bewerten, erfordert ein starkes Verständnis für statistische Methoden und die Risikoanalyse. Kommunikative Kompetenzen sind ebenso essenziell, um Berichte über Risiken zu erstellen und als Bindeglied zwischen verschiedenen Abteilungen zu fungieren. Weitere Schlüsselqualifikationen umfassen Problemlösungsfähigkeiten, Entscheidungsstärke sowie die Fähigkeit, flexibel auf sich ändernde Risikoszenarien zu reagieren.

Ausbildung und Wege in den Beruf

In der Regel führt der Weg in diese Wirtschaft Jobs über ein Studium. Zielführend ist ein wirtschaftswissenschaftlicher Bezug, beispielsweise BWL oder VWL. Aber auch Informatik, Mathematik, Rechtswissenschaft oder Statistik sind sinnvolle Fachbereiche. Risikomanagement ist allerdings auch ein Tätigkeitsfeld, das auf Berufserfahrung setzt. Insofern ist der Zugang auch über Fort- und Weiterbildungen möglich, beispielsweise beim TÜV.

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9. Asset Manager:in

Auch der Beruf des Asset Managers oder der Asset Managerin gehört in die Finanzwelt. Sie sind dafür verantwortlich, die Vermögenswerte von Privatpersonen, Unternehmen oder Institutionen zu verwalten und zu optimieren. Zu ihren Hauptaufgaben gehören die Analyse, Auswahl und Überwachung von Investitionen sowie die Erstellung von Anlagestrategien. Sie beraten Kund:innen zu Investitionsmöglichkeiten, erstellen Vermögensberichte und kontrollieren die Wertentwicklung der Investments. Asset Manager:innen arbeiten vor allen Dingen in der Finanzwelt, beispielsweise für Banken, Vermögensverwaltungen, Fondsgesellschaften oder Versicherungen.

Notwendige Fähigkeiten und Soft Skills

Das notwendige Fachwissen setzt sich aus Kenntnissen der Betriebswirtschaft, dem Finanzwesen und der Volkswirtschaft zusammen. Praktische Erfahrung mit Finanzprodukten und -märkten ist ebenso essenziell. In Sachen Soft Skills hilft dir eine ganze Palette an Eigenschaften. Dazu gehören: Analytische Denkfähigkeit und mathematisches Verständnis, Kommunikationsstärke, Serviceorientierung, Verhandlungsgeschick, Durchsetzungsvermögen, Belastbarkeit, Genauigkeit und Zuverlässigkeit.

Ausbildung und Wege in den Beruf

Asset Manager:innen haben in der Regel ein wirtschaftswissenschaftliches Studium absolviert, etwa BWL, VWL oder Wirtschaftsingenieurwesen. Wichtig sind Vertiefungen in Finanzwirtschaft, Controlling oder quantitativem Management. Eine Alternative ist eine Bankausbildung mit anschließendem BWL-Studium. Weiterbildungen wie beispielsweise CFA (Chartered Financial Analyst) oder CEFA (Certified European Financial Analyst) sind empfehlenswert. Auch Quereinsteiger:innen mit technischen oder mathematischen Studiengängen und Zusatzqualifikationen haben die Möglichkeit, in solchen Wirtschaft Jobs Fuß zu fassen.

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10. Business Analyst

Business Analysts sind dafür zuständig, die Geschäftsprozesse eines Unternehmens zu analysieren und zu optimieren. Sie identifizieren Schwachstellen und ineffiziente Abläufe und erarbeiten Lösungen, um Prozesse zu verbessern. Ziel ist es, die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu erhöhen. Ein Business Analyst oder eine Business Analystin ist also ein wichtiger Treiber für Veränderungen und Innovationen im Unternehmen. Der Beruf weist an vielen Stellen Überschneidungen mit den Tätigkeitsprofilen von Controller:innen, Unternehmensberater:innen und Risikomanager:innen auf.

Notwendige Fähigkeiten und Soft Skills

Wie in anderen Jobs in der Wirtschaft und in der Finanzwelt, so sind auch für Business Analysts analytisches und strategisches Denken, Kommunikationstalent und ein Händchen für Problemlösungsstrategien enorm wichtig. Darüber hinaus helfen technisches Verständnis, Branchenwissen und Kenntnisse im Projektmanagement, in der Logistik und der IT. Außerdem gehören Durchsetzungsvermögen, Selbstbewusstsein, Flexibilität und Anpassungsfähigkeiten zu wichtigen Skills als Business Analyst:in.

Ausbildung und Wege in den Beruf

Einen eindeutigen, gradlinigen Ausbildungsweg zum Business Analyst gibt es nicht. In der Regel ist ein Studium jedoch ein guter Anfangspunkt für den Karriereweg in diesen Wirtschaft Jobs. Studiengänge in den Bereichen IT (beispielsweise Wirtschaftsinformatik) und Technik (beispielsweise Systementwicklung) sowie BWL sind dabei zielführend. Darüber hinaus sind Berufserfahrung und kontinuierliche Weiterqualifizierung enorm wichtig. Insofern ist es auch möglich, zunächst eine Ausbildung im Bereich Fachinformatik und darauf aufbauend ein Studium zu absolvieren.

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