Was sind die bestbezahlten Ausbildungsberufe in Deutschland?

Obwohl ein bestimmter Weg mit der Ausbildung nicht in Stein gemeißelt ist, so legen viele damit dennoch den Grundstein für die berufliche Zukunft. Insofern solltest du einen Beruf zu wählen, der dich interessiert und von dem du glaubst, ihn langfristig ausüben zu wollen. Diese Entscheidung ist allerdings gar nicht so einfach.

Um dich dieser zu nähern, kannst du dich beispielsweise unter den gut bezahlten Ausbildungsberufen umsehen. Vielleicht fällt die berufliche Richtung, die du im Sinn hast, ja auch in die Kategorie bestbezahlte Ausbildungsberufe. Eine attraktive Ausbildungsvergütung kann letztlich das Zünglein an der Waage sein.

Was sind also die bestbezahlten Ausbildungsberufe? In der folgenden Liste stellt dir Monster 15 Lehrberufe vor, die mit überdurchschnittlicher Vergütung hervorstechen. Neben einer soliden Bezahlung locken viele dieser Berufe aber auch mit guten Verdienstmöglichkeiten nach Abschluss der Ausbildung und attraktiven Karriereperspektiven. Vielleicht geben sie dir Inspiration für die Planung deines Karrierewegs.

1. Fluglotse/Fluglotsin

Fluglotsen und Fluglotsinnen sind die unbesungen Held:innen des Flugverkehrs. Sie sorgen mit ihrem Fachwissen für die sichere und effiziente Abwicklung von Flugzeugbewegungen, am Boden und in der Luft, von der Starterlaubnis bis zur Landung. Sie leiten Pilot:innen mithilfe von Funk- und Radarsignalen bei der Navigation der Flugzeuge an. Sie unterstützen sie bei Start, Flugstrecke und Landung und geben wichtige Anweisungen zu Höhe, Geschwindigkeit und Kurs.

Fluglots:innen arbeiten daher häufig unter enormem Stress und müssen gleichzeitig einen kühlen Kopf bewahren. Ihr Beruf erfordert Präzision, Konzentration und Entscheidungsfähigkeit, um den reibungslosen Ablauf und die Sicherheit im Luftverkehr zu garantieren. Dieser wichtige Beruf wird daher sehr gut bezahlt – und zwar bereits in der Ausbildung. Tatsächlich ist es der wohl bestbezahlte Ausbildungsberuf überhaupt in Deutschland.

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Ausbildungsvergütung:

  • In der Theoriephase ab 1.200 Euro brutto pro Monat
  • In der Praxisphase ca. 4.000 Euro brutto pro Monat

Voraussetzungen:

  • Schulabschluss: Abitur oder Fachhochschulreife (mit guten Noten in Englisch (C1), Mathematik und Physik)
  • Persönliche Fähigkeiten: Verantwortungsbewusstsein, Stressresistenz, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit, analytisches Denken, Konzentrationsfähigkeit, Teamfähigkeit, gutes Sprachvermögen, räumliches Vorstellungsvermögen, Bereitschaft zu Schichtdienst
  • Eignungstest: Um zur Ausbildung zugelassen zu werden, musst du einen Eignungstest (z.B. bei der Deutschen Flugsicherung (DFS)) durchlaufen und bestehen. Dieser beinhaltet unter anderem Online-Tests, Simulationen, Sprachtests sowie eine medizinische Untersuchung auf Tauglichkeit.

Gehaltsspanne nach der Ausbildung:

Zwischen etwa 7.700 und 9.400 Euro brutto im Monat

Karriereperspektiven:

Luftverkehrsdispatcher, Luftverkehrsmanager

2. Fluggerätemechaniker:in

Fluggerätemechaniker:innen sind für die Wartung, Inspektion und Reparatur von Flugzeugen verantwortlich. Mit ihrer fundierten technischen Ausbildung und praktischen Erfahrung überprüfen sie die Lufttüchtigkeit der Maschinen. Sie führen regelmäßige Inspektionen durch, warten Systeme wie Antrieb, Hydraulik und Elektronik und beheben Defekte.

Da die Fluggerätemechanik sehr umfangreich ist, unterteilt man den Beruf in die drei Fachbereiche Fertigungstechnik, Instandhaltung und Triebwerkstechnik. In allen drei Bereichen arbeiten Fluggerätemechaniker:innen häufig unter Zeitdruck, müssen dabei aber höchste Sorgfalt walten lassen. Präzision, technisches Verständnis und die strikte Befolgung von Vorschriften zeichnen ebenso ihren anspruchsvollen Beruf aus.

Die hohen Anforderungen an ihre Arbeit erklären, warum Fluggerätemechaniker:innen einen der bestbezahlten Ausbildungsberufe haben. Sie erklären ebenso die gute Bezahlung nach der Lehre.

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Ausbildungsvergütung:

Zwischen etwa 1.050 und 1.435 Euro brutto pro Monat

Voraussetzungen:

  • Schulabschluss: Je nach Stelle Mittlere Reife (mit guten Noten in Mathematik, Physik und Englisch) oder einen guten Hauptschulabschluss
  • Persönliche Fähigkeiten: Interesse an Technik und Mechanik, handwerkliches Geschick, Sorgfalt, körperliche Belastbarkeit, Selbstorganisation, Flexibilität

Gehaltsspanne nach der Ausbildung:

Zwischen ca. 4.200 und 5.900 Euro brutto im Monat

Karriereperspektiven:

Luftfahrzeugtechniker:in, Fachkraft für Avionik

3. Bankkaufmann/-frau

Die Lehre zum Bankkaufmann oder zur Bankkauffrau ist beinahe schon ein klassischer bestbezahlter Ausbildungsberuf. Da sie sich sorgsam um das Geld anderer Leute kümmern, ist das auch nicht allzu verwunderlich.

Bankkaufleute sind das Gesicht der Bank für die Kundschaft. Sie beraten Privat- und Geschäftskunden kompetent in allen Finanzangelegenheiten wie einfache Überweisungen, aber auch Geldanlagen, Krediten und Versicherungen. Mit ihrer fundierten Ausbildung und ihrem betriebswirtschaftlichen Fachwissen unterstützen sie die individuellen Bedürfnisse der Kund:innen und bieten passende Lösungen an.

Freundlichkeit, Vertrauenswürdigkeit und Diskretion zeichnen Bankkaufleute aus. Sie müssen in der Lage sein, komplexe Sachverhalte verständlich zu erklären und zugleich auf Kundenwünsche einzugehen. Organisationstalent, Einfühlungsvermögen und Kommunikationsstärke sind gefragt, um alle Kund:innen bestmöglich zu betreuen. Bankkaufleute tragen mit ihrer qualifizierten und kundenorientierten Arbeit maßgeblich zum Erfolg einer Bank bei.

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Ausbildungsvergütung:

Ca. 1.000 und 1.300 Euro brutto pro Monat

Voraussetzungen:

  • Schulabschluss: Abitur oder Fachabitur (mit guten Noten in Deutsch, Mathematik und Wirtschaft)
  • Persönliche Fähigkeiten: Gute mündliche und schriftliche Ausdrucksweise, Kundenorientierung, Zuverlässigkeit

Gehaltsspanne nach der Ausbildung:

Zwischen ca. 4.100 und 6.500 Euro brutto im Monat

Karriereperspektiven:

Bankfachwirt:in, Kreditsachbearbeiter:in

4. Schiffsmechaniker:in

Schiffsmechaniker:innen sind für die Wartung, Reparatur und Instandhaltung aller maschinellen Anlagen auf Schiffen verantwortlich. Dank ihrer Arbeit können Schiffe sicher und zuverlässig auf den Weltmeeren, Flüssen und Binnengewässern unterwegs sein. Dazu warten und reparieren sie Antriebssysteme, Hilfsmaschinen und Systeme wie Hydraulik oder Lüftung. Zudem erkennen sie Fehler und Wartungsbedarf an der Schiffstechnik und beheben diese.

Schiffsmechaniker:innen arbeiten oft unter extremen Bedingungen wie hohen Temperaturen und der ständigen Bewegung des Schiffs. Präzision, handwerkliches Geschick, körperliche Belastbarkeit und die Fähigkeit, unter Druck ruhig zu bleiben, zeichnen ihren anspruchsvollen Beruf aus. Das Tätigkeitsspektrum und die Bedeutung des Jobs für die Schifffahrt sorgen dafür, dass er zu den bestbezahlten Ausbildungsberufen zählt.

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Ausbildungsvergütung:

Ca. 1.000 bis 1.800 Euro brutto pro Monat

Voraussetzungen:

  • Schulabschluss: Mittlere Reife, guter Hauptschulabschluss mit soliden Noten in Mathematik, Physik und Englisch, vom Ausbildungsbetrieb abhängig
  • Persönliche Fähigkeiten: Technische Affinität, körperliche Belastbarkeit, handwerkliches Geschick und feinmotorische Fähigkeiten, Teamgeist

Gehaltsspanne nach der Ausbildung:

Zwischen ca. 3.100 und 4.900 Euro brutto im Monat

Karriereperspektiven:

Maschinenbauingenieur:in, Nautiker:in

5. Fachinformatiker:in

Fachinformatiker:innen sind in der vernetzten Welt schlichtweg nicht wegzudenken. Viele Bereiche des täglichen Lebens kommen nicht mehr ohne IT-Systeme oder Softwareanwendungen aus. Kein Wunder also, dass sie zu den bestbezahlten Ausbildungsberufen gehören.

Sie sind Experten für die Planung, Entwicklung, Verwaltung und auch Wartung von IT-Systemen und Softwarelösungen. Sie gestalten auf Basis von Programmierung, Netzwerktechnik und Datenbanken die digitale Infrastruktur von Unternehmen. Außerdem analysieren sie Anforderungen, erarbeiten Konzepte und setzen diese professionell um.

Kreativität und analytisches Denken sind wichtige Soft Skills für Fachinformatiker:innen, damit sie benutzerfreundliche und effiziente Lösungen entwickeln können. Weitsicht und die Fähigkeit zur kontinuierlichen Weiterbildung sind unverzichtbar in der sich ständig wandelnden IT-Branche. Fachinformatiker:innen sind im Übrigen der Dreh- und Angelpunkt der Digitalisierung. Ihre Expertise ist in nahezu allen Branchen gefragt, da sie zur Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität von Unternehmen beitragen.

Daher gehört Fachinformatik zu den gut bezahlten Ausbildungsberufen. Gerade auch die Fachrichtung Systemintegration punktet mit herausfordernden Tätigkeiten und einer soliden Ausbildungsvergütung.

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Ausbildungsvergütung:

Ca. 900 bis 1.300 Euro brutto pro Monat

Voraussetzungen:

  • Schulabschluss: Abitur oder Fachabitur mit guten Noten in Mathematik und Informatik
  • Persönliche Fähigkeiten: Fähigkeit zu analytischem und strukturiertem Denken, Affinität zu Computern, Technik, Programmierung und Netzwerken

Gehaltsspanne nach der Ausbildung:

Zwischen 3.500 und 6.100 Euro brutto pro Monat

Karriereperspektiven:

Systemanalytiker:in, IT-Projektmanager:in, Softwareentwickler:in

Weitere Wege der Ausbildung

6. Milchtechnologe/Milchtechnologin

Milchtechnologie ist ein nicht allzu oft genannter, aber doch bestbezahlter Ausbildungsberuf. Die Antwort auf die Frage, was Milchtechnolog:innen denn überhaupt machen, lautet: Sie verarbeiten Milch. Im Kern trifft es das zwar, greift aber viel zu kurz.

Sie setzen verschiedene Verfahren ein, um Rohmilch zu Butter, Joghurt, Käse, Quark und etlichen anderen Milchprodukten zu verarbeiten. Dazu müssen sie extrem strikte Hygienevorgaben einhalten, sowie den Arbeitsschutz und Umweltschutzauflagen berücksichtigen.

Milchtechnolog:innen sind außerdem dafür verantwortlich, mikrobiologische und biochemische Verarbeitungsprozesse zu überwachen, zu kontrollieren und zu steuern. Dazu bedienen sie Produktionsanlagen und prüfen die Funktionstüchtigkeit von Maschinen. Außerdem führen sie Qualitätsprüfungen der Produkte durch, auch sensorische Auswertung genannt, also Geschmacks- und Geruchstest sowie Überprüfung von Aussehen und Konsistenz.

Arbeitsschritte, Prüfungen und Vorgänge müssen Milchtechnolog:innen außerdem präzise dokumentieren können. Insofern sind neben nötigem handwerklichen Geschick, Wissen um biochemische Prozesse und Hygienemaßnahmen auch Genauigkeit, Beobachtungsgabe und gute Ausdrucksweise wichtig.

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Ausbildungsvergütung:

Ca. 930 bis 1.590 Euro brutto pro Monat

Voraussetzungen:

  • Schulabschluss: Qualifizierender Hauptschulabschluss, Mittlere Reife (mit guten Noten in Chemie, Physik und Mathematik)
  • Persönliche Fähigkeiten: Interesse an Naturwissenschaft, Technik und Mathematik, handwerkliches Geschick, Verantwortungsbewusstsein, Sorgfalt, Organisationstalent, körperliche Belastbarkeit, Teamfähigkeit

Gehaltsspanne nach der Ausbildung:

Ca. 3.300 bis 4.300 Euro brutto im Monat

Karriereperspektiven:

Molkereimeister:in, Qualitätsmanager:in, Lebensmitteltechnologe/-technologin

7. Elektroniker:in

Elektroniker:innen sind Spezialist:innen für die Installation, Wartung und Reparatur von elektrischen und elektronischen Systemen. Sie müssen sich sattelfest in Elektrotechnik und Digitaltechnik auskennen, um an einer Vielzahl von Geräten und Anlagen arbeiten zu können. Ihr Fachwissen umfasst Schaltungen, Mikrocomputersysteme und Steuerungen.

Präzision und Sorgfalt sind deshalb unverzichtbar, um Fehler zu erkennen und komplexe Systeme instand zu setzen. Elektroniker:innen müssen außerdem logisches Denkvermögen und handwerkliches Geschick mitbringen. Ihr Einsatzbereich erstreckt sich von Produktionsanlagen in der Industrie über Gebäudesystemtechnik in Gewerbebauten bis hin zu Privathaushalten.

Es gibt unter anderem Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich der Energie- und Gebäudetechnik sowie als Betriebselektroniker:in. Auf jeden Fall deckt die Elektronik ein äußerst breites Spektrum an Fachwissen, Tätigkeiten und Einsatzgebieten ab. Daher finden Elektroniker:innen eine recht gute Arbeitsmarktlage vor und erhalten schon in der Betriebsausbildung eine solide Vergütung. Daher befinden sie sich auch unter den Top 10 der bestbezahlten Ausbildungsberufe.

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Ausbildungsvergütung:

Ca. 900 Euro bis 1.200 Euro brutto pro Monat

Voraussetzungen:

  • Schulabschluss: Empfohlen ist Mittlere Reife mit guten Noten in Physik und Mathematik
  • Persönliche Fähigkeiten: Technische Affinität, handwerkliches Geschick, genaue Arbeitsweise

Gehaltsspanne nach der Ausbildung:

Zwischen 2.900 und 5.100 Euro brutto im Monat

Karriereperspektiven:

Industrieelektroniker:in, Technische:r Zeichner:in

8. Lokführer:in

Lokführer:innen (offiziell: Eisenbahner:in im Betriebsdienst, Fachrichtung Lokführer:in und Transport) steuern PS-starke Triebfahrzeuge auf Schienen quer durch die Republik – vom stromlinienförmigen ICE über doppelstöckige Regionalbahnen bis hin zu kraftvollen Loks für den Güterverkehr sowie den Rangier- und Instandhaltungsbetrieb. Über die Steuerung von Zügen hinaus gehören auch die Erkennung und die Beseitigung von Störungen zu den typischen Aufgaben in diesem Beruf.

Um diese Tätigkeiten ausüben zu können, müssen Lokführer:innen Konzentration und Aufmerksamkeit mitbringen, um jederzeit die vorgegebenen Signale und Sicherheitsvorschriften zu beachten. Sie müssen außerdem in der Lage sein, unter Zeitdruck richtige Prioritäten zu setzen und in Gefahrensituationen angemessen zu reagieren. Daher zeichnen gutes Reaktionsvermögen und Stressresistenz diesen Beruf aus.

Lokführer:innen übernehmen also täglich viel Verantwortung – für Reisende, für Transportgüter, für ihr Treibfahrzeug und für sich selbst. Daher ist es auch angemessen, dass sie zu den bestbezahlten Ausbildungsberufen zählen.

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Ausbildungsvergütung:

  • In der klassischen Ausbildung ca. 1.050 bis 1.430 Euro brutto pro Monat
  • Während der praktischen Funktionsausbildung ca. 2.600 Euro pro Monat

Voraussetzungen:

  • Schulabschluss: Mittlere Reife oder qualifizierender Realschulabschluss
  • Persönliche Fähigkeiten: Konzentrationsvermögen, technisches Verständnis, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, körperliche und mentale Belastbarkeit, Bereitschaft zu Wochenend- und Schichtdienst

Gehaltsspanne nach der Ausbildung:

Zwischen ca. 3.700 und 4.500 Euro brutto im Monat

Karriereperspektiven:

Verkehrsingenieur:in, Disponent:in, Ausbilder:in

9. Mechatroniker:in

Mechatroniker:innen sind technisch versierte Allrounder:innen, die Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnologie in ihrem Beruf vereinen. Sie entwerfen, bauen und warten komplexe, computergesteuerte Systeme und Anlagen. Ihr Fachwissen umfasst mechanische, elektrische und digitale Komponenten sowie deren Zusammenspiel.

Analytisches Denken und Systemverständnis sind unerlässlich, um Fehler zu erkennen und Lösungen zu finden. Mechatroniker:innen arbeiten in Produktionsbetrieben, in der Automobilbranche oder in der Konsumgüterindustrie. Ihre Aufgaben reichen von Programmierung und Inbetriebnahme bis hin zu Wartung und Optimierung.

Einer der beliebtesten Ausbildungsberufe in diesem Bereich ist der von KFZ-Mechatroniker:innen. Insbesondere die steigende E-Mobilität erfordert kundige Fachkräfte, um Elektroautos, E-Bikes, E-Scooter und ähnliches reparieren und warten zu können. Insofern sieht die Arbeitsmarktlage für Mechatroniker:innen sehr gut aus und bringt ihnen den Titel eines der bestbezahlten Ausbildungsberufe ein.

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Ausbildungsvergütung:

Ca. 850 Euro bis 1.250 Euro brutto pro Monat

Voraussetzungen:

  • Schulabschluss: Mittlere Reife wird meist bevorzugt, der Zugang ist jedoch auch mit qualifizierendem Hauptschulabschluss möglich
  • Persönliche Fähigkeiten: Interesse an Mechanik, Elektrotechnik und Elektronik, handwerkliches Geschick, analytisches Denkvermögen

Gehaltsspanne nach der Ausbildung:

Je nach Spezialisierung zwischen ca. 2.600 und 4.600 Euro brutto im Monat

Karriereperspektiven:

Staatlich geprüfte:r Techniker:in, Maschinenbauingenieur:in, Konstrukteur:in

10. Verfahrensmechaniker:in

Wenn es um die Überwachung, die Steuerung und die Bedienung sowie die Wartung von Produktionsanlagen und Maschinengruppen geht, kommen Verfahrensmechaniker:innen ins Spiel. Ihr Metier sind vorwiegend glas-, metall- und kunststoffverarbeitende Industrien sowie die Baustoffindustrie.

Da die Arbeit von Verfahrensmechaniker:innen in Produktionsabläufe eingebunden ist, müssen sie höchste Sorgfalt und Konzentration walten lassen, denn Fehler können gravierende Folgen haben. Insofern sind Reaktionsvermögen und Entscheidungsfreude unverzichtbar.

Da es sich dabei um ein äußerst breites Feld an Einsatzgebieten, Werkstoffen und Verarbeitungsverfahren handelt, gibt es eine ganze Reihe an Spezialisierungen. Diejenigen Berufszweige, die zu den bestbezahlten Ausbildungsberufen gehören, sind Verfahrensmechaniker:innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik sowie für Hütten- und Walzwerkstechnik.

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Ausbildungsvergütung:

Ca. 900 Euro bis 1.200 Euro brutto pro Monat

Voraussetzungen:

  • Schulabschluss: Mittlere Reife oder ein guter Hauptschulabschluss
  • Persönliche Fähigkeiten: Affinität zu Technik, handwerkliches Geschick

Gehalt nach der Ausbildung:

Zwischen ca. 2.750 bis 4.700 Euro brutto im Monat

Karriereperspektiven:

Industriemeister:in, Techniker:in, Kunststofftechniker:in

11. Industriemechaniker:in

Die Tätigkeit von Industriemechaniker:innen weisen viele Parallelen zu Verfahrensmechaniker:innen auf. Das heißt, sie arbeiten an Produktionsstraßen und großen Fertigungsanlagen. In dem Zusammenhang sorgen sie für deren reibungslose Funktionsfähigkeit und kümmern sich um die Wartung und Instandsetzung. Außerdem erkennen sie Störungen und Fehler und finden dafür zügig praktikable Lösungen.

In diesem Umfeld spaltet sich der Beruf in vier Fachrichtungen auf: Feingerätebau, Instandhaltung, Maschinen- und Anlagenbau sowie Produktionstechnik. Angehende Industriemechaniker:innen erhalten also eine sehr breit aufgestellte Ausbildung, die gute Karriereperspektiven bietet.

Um diese Tätigkeiten ausüben zu können, ist auf alle Fälle ein Faible für Technik, Maschinen und Fertigungsanlagen notwendig. Außerdem sollten Industriemechaniker:innen über räumliches Vorstellungsvermögen, handwerkliches Geschick und ein Händchen für Computer und deren Anwendung mitbringen.

Industriemechaniker:innen gehören nicht nur zu den gut bezahlten Ausbildungsberufen, sondern gehören zu den bestbezahlten Ausbildungsberufen in Deutschland. Im Übrigen finden sie auch eine gute Arbeitsmarktsituation vor. Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung in diesem Bereich eröffnet außerdem spannende Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

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Ausbildungsvergütung:

Ca. 900 bis 1.200 Euro brutto pro Monat

Voraussetzungen:

  • Schulabschluss: Idealerweise Mittlere Reife, aber auch ein Hauptschulabschluss mit guten Noten in Mathematik und Physik ist hilfreich
  • Persönliche Fähigkeiten: Interesse an Technik, handwerkliches Geschick, körperliche Belastbarkeit, räumliches Denken, Computerkenntnisse, Bereitschaft zu Schichtdienst und gelegentlichen Montagereisen

Gehaltsspanne nach der Ausbildung:

Zwischen ca. 3.400 und 4.800 Euro brutto pro Monat

Karriereperspektiven:

Industriemeister:in, Technische:r Fachwirt:in, Konstrukteur:in

12. Anlagenmechaniker:in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Anlagenmechaniker:in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) sind Fachkräfte, die sich mit Gas- und Wasserinstallation, Heizungs- und Lüftungsbau sowie Aspekten der Solar- und der Elektrotechnik beschäftigen. In der Regel findet während der Ausbildung eine Spezialisierung in den Bereichen Wasser-, Wärme-, Klima- oder Umwelttechnik statt.

Anlagenmechaniker:innen SHK arbeiten für Privathaushalte und gewerbliche genutzte Gebäude. Dabei reparieren, warten und installieren sie diverse Haustechnikgeräte wie beispielsweise Heizungen, Lüftungssystem, Wasseranschlüsse und Solaranlagen. Neuinstallationen führen sie zu gegebener Zeit auch im Rahmen von Bauvorhaben durch.

Der Bereich der Anlagenmechanik ist permanent vom Nachwuchsmangel betroffen. Um Auszubildende zu gewinnen, hat sich die Vergütung in diesem Bereich positiv entwickelt und den Job zu einem der bestbezahlten Ausbildungsberufe gemacht. Außerdem sind nicht nur die Aussichten auf einen Ausbildungsplatz enorm gut. Auch die Übernahmechancen im Ausbildungsbetrieb und die spätere Jobsuche auf dem Arbeitsmarkt sehen hervorragend aus.

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Ausbildungsvergütung:

Ca. 780 bis 1.200 Euro brutto pro Monat

Voraussetzungen:

  • Schulabschluss: Mittlere Reife oder Hauptschulabschluss, von Vorteil sind grundsätzlich gute Noten in Mathematik, Physik und Werken oder Technik
  • Persönliche Fähigkeiten: Technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, Organisationstalent, körperliche Belastbarkeit, gute Umgangsformen für Kundenkontakt, Teamgeist

Gehaltsspanne nach der Ausbildung:

Zwischen ca. 2.850 und 3.950 Euro brutto im Monat

Karriereperspektiven:

Servicetechniker:in Sanitär, Installateur- und Heizungsbaumeister:in, staatlich geprüfte:r Techniker:in für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik

13. Fachkraft für Lagerlogistik

Fachkräfte für Lagerlogistik arbeiten in Lagern und Logistikzentren. Sie sind für die Ein- und Auslagerung von Waren, die Kommissionierung von Bestellungen und die Steuerung von Warenströmen verantwortlich. Das heißt, ihr Arbeitsort ist einerseits direkt im Lager und andererseits im Büro, um organisatorische und kaufmännische Tätigkeiten zu erfüllen.

Lagerlogistik-Fachkräfte sind zudem Ansprechpartner für im Lager tätige Helfer:innen und Fachlagerist:innen sowie für Geschäftskund:innen, Lieferant:innen und für Behörden bei zollrechtliche Fragen. Insofern müssen sie gute Kommunikationsfähigkeiten besitzen, und zwar nicht nur in der deutschen Sprache. Aufgrund internationaler Warenströme müssen Lagerlogistiker:innen auch sattelfest auf Englisch kommunizieren können.

Da es in Logistikzentren und Warenlagern nicht selten wie im Bienenstock vor sich geht, müssen Fachkräfte für Lagerlogistik auch in stressigen Situationen den Überblick behalten. Dazu müssen sie Organisationstalent an den Tag legen sowie insgesamt strukturiert und sorgfältig arbeiten können.

Da der Warenhandel weltweit eine äußerst wichtige Tätigkeit ist, sind kundige Fachkräfte in diesem Bereich immer gesucht. Insofern erklärt dies auch, dass Fachkraft in der Lagerlogistik ein bestbezahlter Ausbildungsberuf ist.

Finde bei Monster Jobs als Fachkraft für Lagerlogistik.

Ausbildungsvergütung:

Ca. 850 bis 1.290 Euro brutto pro Monat

Voraussetzungen:

  • Schulabschluss: Mittlere Reife oder guter Hauptschulabschluss (mit guten Noten in Deutsch, Englisch und Mathematik)
  • Persönliche Fähigkeiten: Organisationstalent, Kommunikationsstärke, Stressresistenz, Teamgeist, Sorgfalt, Zuverlässigkeit, eigenverantwortliches Arbeiten

Gehaltsspanne nach der Ausbildung:

Ca. 2.500 und 3.600 Euro brutto im Monat

Karriereperspektiven:

Logistikmeister:in, Disponent:in, Fachlagerist:in

14. Tiefbaufacharbeiter:in

Tiefbaufacharbeiter:innen sind für den Bau und die Instandsetzung von Straßen, Brücken, Kanälen und anderen Tiefbauwerken verantwortlich. Da dies ein breites Feld an Tätigkeiten abdeckt, besteht die Möglichkeit, sich direkt nach der Ausbildung zu spezialisieren: Kanal-, Straßen-, Gleis- und Rohrleitungsbauarbeiten sowie Brunnen- und Spezialtiefbauarbeiten.

Die Arbeit von Tiefbaufacharbeiter:innen wird oft übersehen. Und wenn sie doch wahrgenommen wird, dann scheinbar immer im Zusammenhang mit Staus auf der Autobahn und im Stadtgebiet. Was viele dabei vergessen: Fachkräfte im Tiefbau sind enorm wichtig für die Infrastruktur in Deutschland. An ihnen hängt letztlich sogar das Funktionieren vieler anderer Jobs in dieser Liste, zum Beispiel den Lokführer:innen und den Lagerlogistik-Fachkräften.

Diese Bedeutung schlägt sich auch darin nieder, dass Tiefbaufacharbeiter:innen zu sehr gut bezahlten Ausbildungsberufen gehören. Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz stehen generell sehr gut. Dasselbe gilt für die spätere Jobsuche.

Finde bei Monster Jobs als Tiefbaufacharbeiter:in.

Ausbildungsvergütung:

Ca. 930 bis 1.250 Euro brutto pro Monat

Voraussetzungen:

  • Schulabschluss: Hauptschulabschluss mit guten Noten in Physik, Mathematik und Werken
  • Persönliche Fähigkeiten: Körperliche Belastbarkeit und Fitness, Teamfähigkeit, handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, Bereitschaft zur Arbeit im Freien

Gehaltsspanne nach der Ausbildung:

Ca. 2.900 und 4.650 Euro brutto im Monat

Karriereperspektiven:

Polier:in, Bauleiter:in

15. Zerspanungsmechaniker:in

Zerspanungsmechaniker:innen sind ein weiteres Beispiel für weniger bekannte, aber bestbezahlte Ausbildungsberufe. Sie führen Dreh-, Schleif-, Hobel- und Fräsarbeiten an unterschiedlichen Werkstoffen durch, um präzise Einzel- oder Serienbauteile herzustellen. Meistens geht es dabei um die Metall- oder Kunststoffverarbeitung, die für viele Industriezweige große Bedeutung hat. Grund genug, den Job in die Riege der bestbezahlten Ausbildungsberufe aufzunehmen.

Zu diesem Zweck bedienen die auch als Zerspaner:innen bezeichneten Fachleute Dreh-, Schleif- und Fräsmaschinen oder komplette Fertigungssysteme. Je nach Bauteil oder Anforderung fertigen sie Bauteile manuell an oder sie programmieren CNC-Systeme nach den spezifischen Vorgaben, um die Arbeit automatisch ablaufen zu lassen.

Um diese Tätigkeiten ausführen zu können, müssen Zerspanungsmechaniker:innen einerseits großes handwerkliches Geschick, Genauigkeit und Sorgfalt beweisen. Andererseits sind Verständnis über die eingesetzte Automatisierungstechnik und gewisse Programmierkenntnisse vonnöten.

Finde bei Monster Jobs als Zerspanungsmechaniker:in.

Ausbildungsvergütung:

Ca. 900 bis 1.250 Euro brutto pro Monat

Voraussetzungen:

  • Schulabschluss: Hauptschulabschluss oder Mittlere Reife (mit guten Noten in Mathematik, Physik, Werken und Informatik)
  • Persönliche Fähigkeiten: Handwerkliches Geschick, Interesse an Technik und Metallverarbeitung, räumliches Vorstellungsvermögen, Belastbarkeit

Gehaltsspanne nach der Ausbildung:

Zwischen ca. 3.100 und 4.500 Euro brutto im Monat

Karriereperspektiven:

Industriemeister:in, Konstrukteur:in

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